Burgund – das ist nicht die bekannteste Ecke Frankreichs, auch wenn jeder Genießer die Hauptstadt Dijon – die Welt-Senfhauptstadt kennt. Das Burgund, das Bourgogne-Franche-Comté ist die drittkleinste Region FRankreichs nach der Einwohnerzahl. Aber als Genussregion ist sie kaum zu übertreffen.
Hier gedeihen Weine wie zum Beispiel der Chabli, hier genießt man sehr gern seinen Pastis. Den trinkt man traditionell mit Eiswasser verdünnt. Dazu mischt man einen Teil des Anisées mit bis zu fünf Teilen Wasser.
Gegessen werden gern kleine Menüs, bestehend aus einer Hauptspeise und einem Dessert. Bei der Hauptspeise treffen sich dann auf der Speisekarte Schnecken und Frösche.
Die Escargots, die Schnecken gibt es in diversen Varianten – mal gegrillt, mal in Knoblauchsauce.
Die Froschschenkel – französisch: cuisses de grenouille – werden knusprig gebraten und mit Knoblauch gewürzt serviert. Sie essen sich wegen die vielen kleinen Köchelchen am besten mit den Fingern und auch das ist sehr mühselig. Ich muss die nicht noch einmal bestellen.
Ganz anders beim Dessert. Süßschnäbel bestellen sich einen Café Gourmand und freuen sich über die vielen süßen Mini-Desserts, die zum Café, also zum Espresso mitgeliefert werden.
Wer es deftiger mag, der greift zum Käse und stellt sich seine Käseplatte am liebsten selbst zusammen. Man kann dabei eigentlich wirklich nichts falsch machen – es sei denn, die Augen sind größer als der Magen.
Mein Magen ist noch ziemlich voll vom gestrigen Abend. Schade eigentlich, so kann ich das Frühstück im „Hotes Clos Sainte Marie“ in Nevers nur sehr partiell genießen.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Wenzel, Lioba, Giselher
Ich wünsche Ihnen einen genussvolles Frühstück
Fotos: eigen/Pixabay (Pastis)
Morgengruß von Helmut Harff: Wo sich Schnecken und Frösche treffen
... da isst man in Burgund
Veröffentlicht am: 28.09.2024
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