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Das habe ich von Mama gelernt

Umfrage: Mütter bleiben Putz-Vorbilder, doch die sozialen Medien holen stark auf



(djd). Wer hat sich nicht schon einmal geärgert, wenn auf den Fliesen nach dem Wischen Putzstreifen sichtbar sind – oder wenn die Sonne ärgerliche Schlieren auf den gerade erst gesäuberten Fenstern zum Vorschein bringt. Keine Frage, auch das richtige Putzen will gelernt sein.

Doch wo findet man die besten Tipps für das effektive Sauberhalten der eigenen vier Wände? Vorbilder sind gefragt. Und da steht für viele die eigene Mutter unangefochten an Platz Nummer eins. Dieses Ergebnis fördert die aktuelle Putzstudie zutage, die Dynata im Auftrag von Kärcher in Deutschland und neun weiteren Ländern mit Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren durchgeführt hat.

Mütter sind die Nummer eins bei Putzfragen

Eine beeindruckende Zahl: In Deutschland haben 84 Prozent der befragten Personen ihre Reinigungskompetenz von ihrer Mutter erlernt und profitieren von diesen Erfahrungen bei der Bewältigung der täglichen Putz-to-dos bis heute. Allerdings: Bei den 18- bis 34-Jährigen sind es mit 73 Prozent bereits deutlich weniger, die allein auf Mamas Tipps vertrauen. Ergänzend gewinnen insbesondere die sozialen Medien stark an Bedeutung, wie die Putzstudie weiter zeigt. Dabei stellt YouTube in Deutschland eine Anlaufstelle für alle Altersklassen dar. 31 Prozent nutzen die Videoplattform regelmäßig, um Reinigungstipps zu finden. Bei den 25 bis 34-Jährigen sind es sogar 47 Prozent. An Haushaltstipps der Plattform TikTok orientieren sich vornehmlich die Teilnehmer unter 24 Jahren mit einer Mehrheit von 54 Prozent. Ein interessantes Detail aus dem Ausland: Gut zwei Drittel der Japaner haben ihre Tipps rund um das Saubermachen aus dem Fernsehen, dort wenden sich nur 57 Prozent bei Putzfragen an ihre Mutter.

Ausreden statt Tatendrang

Auch wenn sich alle über ein gepflegtes und aufgeräumtes Zuhause freuen, stößt der Tatendrang oft an Grenzen. Laut 77 Prozent aller Befragten der internationalen Kärcher-Studie 2024 ist Müdigkeit durch Alltagshektik der häufigste Grund dafür, nicht zu putzen. Die Teilnehmer aus Deutschland nannten als zweithäufigste Ausrede (51 Prozent) die vorhandene Unordnung, die vor dem Reinigen erst beseitigt werden müsste. Mehr als ein Drittel gab außerdem an, keine passenden Reinigungsgeräte zu Hause zu haben, die das Putzen erleichtern.

Doch warum wird überhaupt geputzt?

Auch zu dieser Frage ergibt sich ein klares Bild: Zu den Top-Gründen in Deutschland zählt der Besuch von Freunden oder der Familie (60 Prozent), dicht gefolgt vom persönlichen Hygienebedürfnis (54 Prozent) sowie dem Entspannungseffekt nach dem Saubermachen (54 Prozent).

Foto: djd/Alfred Kärcher

 


Veröffentlicht am: 02.10.2024

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