Weihnachten, das ist nicht nur das Fest der Geschenke und Verwandtenbesuche, es ist auch ein Fest, das fest mit vielen Begriffen verbunden ist. Mir sind gerade einige wie Engel, Evangelium, Gott, Gottes Sohn, Heiland, Heilig, Heilige Drei Könige, Herodes, Himmel, Judäa, Krippe, Lukasevangelium, Matthäusevangelium, Myrrhe, Nazareth, Neues Testament, Täterätä, unbefleckte Empfängnis, Stern von Bethlehem oder Weihrauch durch den Kopf gegangen.
Ich will ja niemanden zu nahe treten, aber ich befürchte, dass nicht wenige zumindest mit einigen Begriffen so gar nichts anfangen können. Und damit meine ich nicht unsere muslimischen Mitbürger, ich meine viele der, die sich der deutschen Leitkultur – um mal die CDU zu zitieren – zuordnen.
Sie glauben das nicht? Dann machen Sie doch zu Weihnachten oder bei der anstehenden Weihnachtsfeier mal einen Quiz, bei dem der gewinnt, der all die genannten Begriffe erklären kann. Sicherlich fallen ihnen noch andere ein.
Wenn meine Vorahnung mich nicht trügt, dann ist das kein Ruhmesblatt für uns, für eine Gesellschaft, die sich noch immer christlich nennt. Und, daran ist kein Moslem schuld. Für unser Unwissen kann keiner etwas, den Weihnachten nicht interessiert. Wenn wir unsere christlichen Wurzeln, wenn wir unser christlich Vokabular vergessen, dann gibt es dafür nur zwei Verantwortliche: Uns und die christlichen Kirchen. Wir lernen nicht mehr, was die Begriffe bedeuten, wollen es nicht lernen. Und die, die dafür eigentlich zuständig sind, machen nichts dafür, dass christliches Wissen erhalten bleibt, von Generation zu Generation übermittelt wird.
Wenn das so ist, dann ist es fast unverständlich, warum noch Kirchensteuer gezahlt wird. Dafür, dass man mit Gottes Segen heiratet, getauft und beerdigt wird? Wozu mit Gottes Segen, wenn man eigentlich gar nichts mehr mit ihm zu tun haben will? Warum sind wir nicht konsequent, verzichten auf die Geburtstagsfeier für Gottes Sohn oder – und das wäre die deutlich bessere Variante – entdecken wir unsere christlichen Wurzeln wieder?
Ich genieße meine gesegnetes Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Berthold
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Wissen Sie es?
Begriffe, die mir gerade durch den Kopf gehen
Veröffentlicht am: 14.12.2024
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