(Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung) Die Ingwerwurzel kommt in der traditionellen chinesischen, japanischen und indischen Medizin als entzündungshemmendes und schmerzstillendes Mittel zum Einsatz.
Allerdings gibt es bisher keine medizinischen Studien, die dies untermauern. Klinisch bewiesen ist hingegen, dass ihre Inhaltsstoffe, auch Scharfstoffe genannt, bei leichten Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen helfen. Bekannt ist auch eine Wirkung auf Rhinoviren, also Schnupfenviren.
Doch vor allem Menschen mit einem empfindlichen Magen können auf die Scharfstoffe mit leichten Magenschmerzen, Blähungen oder Unwohlsein reagieren. Dann entweder ganz auf Ingwer verzichten oder den Ingwertee schwächer dosieren, also mehr Wasser auf weniger Wurzelstücke.
Bei Schwangeren kann Ingwer auch Sodbrennen oder Kopfschmerzen auslösen. Sie sollten daher vor dem Verzehr Rücksprache mit ihrem Arzt halten.
Quelle: ERGO Group
Erkältungszeit – Ingwerzeit?
Was, wenn Ingwertee Bauchschmerzen macht?
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