Die Einzigartigkeit des menschlichen Hörens steht im Mittelpunkt der diesjährigen Aktionswoche zur Hörgesundheit in Deutschland. Denn der Hörsinn ist so individuell wie ein Fingerabdruck.
Jeder Mensch hört ein wenig anders und stellt deshalb auch ganz eigene Anforderungen an sein Hören. Wer das genauer wissen möchte, nutzt vom 21. bis 26. September die Woche des Hörens und nimmt sich ein wenig Zeit für seine Ohren. Die Eintrittskarte in die Welt des guten Hörens sind ein Hörtest und das persönliche Hörprofil. Dafür sind Hörakustiker die ausgewiesenen Experten.
Die meisten Menschen würden wohl von sich behaupten, gut zu hören. Aber die Komplexität des Hörsinns bringt es mit sich, dass man das eigene Hörvermögen nur schwer selbst einschätzen kann. Die Fördergemeinschaft Gutes Hören und ihre Partner-Hörakustiker empfehlen deshalb vorsorgliche Hörtests in regelmäßigen Abständen. Diese dienen dazu, den eigenen Hörstatus objektiv zu beurteilen. Als ein Sinnesorgan, das praktisch rund um die Uhr im Einsatz ist, unterliegt das Gehör natürlichen Verschleißerscheinungen, die den Betroffenen im Anfangsstadium kaum auffallen und deshalb auch nicht als Beeinträchtigung oder Veränderung wahrgenommen werden.
Gewöhnungseffekte tragen dazu bei, dass Menschen mit leichten Hörminderungen auch im weiteren Verlauf nicht merken, wann der richtige Zeitpunkt zum Handeln gekommen ist. Für sie wird es zur Normalität, wenn Mitmenschen scheinbar undeutlich sprechen, sie selbst immer wieder nachfragen müssen oder sich den Sinn des Gesagten immer wieder zusammenreimen. Nachfragen und Missverständnisse, von denen Unterhaltungen dann geprägt sind, sollten deshalb alle Beteiligten aufhorchen lassen.
Denn die Hörminderungen wirken sich nicht nur im privaten und beruflichen Alltag nachteilig aus. Sie führen zwangsläufig zu erhöhter Höranstrengung und Stress, die sowohl das Wohlbefinden, als auch die Gesundheit beeinträchtigen. Wer aber von einem Hörakustiker regelmäßig den Status seiner Hörleistung überprüfen lässt, kann rechtzeitig etwas unternehmen. Dafür hält die Hörakustik heute ein breites Spektrum wirksamer und komfortabler Lösungen bereit, die von den Hörexperten für jeden persönlichen Bedarf angepasst werden können.
Trotzdem unternehmen immer noch viele Menschen zu spät etwas gegen ihre Hördefizite. Die Fördergemeinschaft Gutes Hören appelliert daher mit der Woche des Hörens nicht nur an die Betroffenen selbst, sondern auch an die Menschen aus dem sozialen Umfeld, dieses sensible und immens wichtige Thema ernst zu nehmen und anzusprechen. Denn ein offenes Wort, Verständnis und der Hörtest helfen, viele Probleme zu lösen, die nur durch schlechtes Hören entstehen und den gewohnten Alltag einschränken.
Gutes Hören bedeutet unbeschwerte Gespräche in kleinen und großen Gruppen ohne lästige Verständigungsprobleme, sichere Orientierung unterwegs und uneingeschränkter Genuss von Musik und Naturgeräuschen. Dafür bieten Hörakustiker Lösungen, die von Prävention beim Lärm- und Gehörschutz über Verhaltensempfehlungen und Hörtrainings bis hin zur individuellen Versorgung mit Hörgeräten reichen. Alle diese Möglichkeiten der Hörverbesserungen wirken weit über das reine Hören hinaus: Sie helfen Stress zu vermeiden und steigern insgesamt die Lebensfreude. Man ist wieder mittendrin und kann vielen lieb gewonnenen Gewohnheiten und Vorlieben bedenkenlos nachgehen.
Die Woche des Hörens ist eine gute Gelegenheit, dem eigenen Gehör etwas Gutes zu tun und einen Hörtest zu machen – online zur ersten Orientierung (www.fgh-info.de/hoertest) oder beim Hörakustiker. Die FGH-Partnerakustiker bieten kostenlose Hörtests und Beratungen zur Woche des Hörens und darüber hinaus an. Gegebenenfalls sind vorherige Terminabsprachen erforderlich. Die Fachbetriebe für Hörakustik sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt und online zu finden.
Quelle/Foto: FGH
Hören ist individuell
Woche des Hörens 2020 vom 21. bis 26. September
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