
Winterzeit  ist Erkältungszeit. WetterOnline erklärt, warum in den kalten Monaten  mehr Menschen erkranken als im Sommer und welche Maßnahmen helfen, um  den Körper widerstandsfähiger gegen Krankheitserreger zu machen.
Die Sonne fehlt
Herbst  und Winter gelten als klassische Erkältungszeit. Kaum neigt sich der  Sommer dem Ende entgegen und die Temperaturen sinken, schniefen und  schnupfen mehr Menschen als in den Monaten davor. Björn Goldhausen,  Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline erklärt: „In den kalten  Monaten treffen die Sonnenstrahlen flach auf die Erde und wärmen nicht  mehr so stark. Sonnenlicht ist jedoch wichtig für den Aufbau unseres  körpereigenen Abwehrsystems. Bekommen wir nicht genug davon, läuft unser  Immunsystem auf Sparflamme und Viren haben es leichter, sich im Körper  zu vermehren.“
Keine Erkältung ohne Erreger
Ein weiterer  Risikofaktor für häufige Erkältungen im Winter ist trockene Luft. Sie  herrscht sowohl in beheizten Räumen als auch im Freien, denn kalte Luft  kann nur wenig Feuchtigkeit binden. Das Ergebnis: Die Schleimhäute in  Nase und Rachen trocknen aus und können eindringende Viren nicht mehr  zuverlässig nach außen abtransportieren. Das körpereigene System gerät  ins Ungleichgewicht. Gleichzeitig können Viren in einer kalten,  trockenen Umgebung besonders lange überleben. Björn Goldhausen:  „Kurioserweise hält sich ein Irrglaube noch immer hartnäckig: dass Kälte  per se krank macht. Richtig ist, dass Kälte die Durchblutung hemmt und  den Körper damit zusätzlich schwächen kann. So haben Viren ein  leichteres Spiel. Ein Infekt wird jedoch immer von Krankheitserregern  ausgelöst, nie von Kälte allein.“
Feuchtigkeit hilft
Weil  kalte und trockene Luft Erkältungen begünstigt, empfiehlt sich für die  Wintermonate vor allem eine Strategie: möglichst viel in feuchter und  warmer Umgebung aufhalten. Zudem kann es helfen, viel Flüssigkeit zu  sich zu nehmen, damit die Schleimhäute nicht austrocknen. Was häufig nur  im Erkältungsfall empfohlen wird, lohnt sich auch für Gesunde:  Inhalieren mit Wasserdampf. Das versorgt die Schleimhäute mit viel Wärme  und Feuchtigkeit. Wer die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung erhöhen  möchte, trocknet seine Wäsche im Wohnraum oder hängt nasse Tücher über  die Heizung. Und für den gesamten Winter gilt: möglichst oft an die  frische Luft, schön warm eingepackt. Bewegung fördert die Durchblutung  im gesamten Körper und macht ihn damit widerstandfähiger für  eindringende Erreger.
Wie das Wetter im Winter wird, erfährt man  auf wetteronline.de, in der WetterOnline App oder durch einen Blick  auf die neue Wetterstation wetteronline home, ausgezeichnet mit dem  „German Design Award 2020“ und dem „German Innovation Award 2020“. Mit  dem WetterOnline Skill für Amazon Alexa sowie der WetterOnline Action  für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen  Helfer abgefragt werden.
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