Manchen wird klamm

… in der Sigmund Thun Klamm unweit Kapruns



Zell am See-Kaprun führt nicht nur im Namen ein Gewässer, es ist auch vom Wasser geprägt. Das beeindruckte schon eine historisch für die Gegend wichtige Person. Die Rede ist vom Grafen Sigmund von Thun, einem Stadthalter Salzburgs, der über die Klamm der Kapruner Ache äußerte: "Tosend und mächtig eilen uns die Fluten entgegen".



Er bewunderte nicht nur die Klamm. Noch zu seinen Lebzeiten, er starb 1897, erhielt der Kapruner Pionier Nikolaus Gaßner 1890 den Auftrag der Errichtung eines Fahrweges von Zell am See bis zum hoch über Kaprun gelegenen Mooserboden. Das gilt bis heute als Startschuss der Erschließung der Kapruner Ache, die sich auf 320 Meter Länge und bis zu 30 Meter tief in den Fels geschnitten hat. Damit begann das Flüsschen, das zur Schneeschmelze sein wahres Gesicht zeigt, zur Touristenattraktion zu werden.



Das vor allem bei Familien beliebte Ausflugsziel können die Besitzer der Zell am See-Kaprun-Sommerkarte ohne zusätzliche Belastung des Budgets besuchen.

Fotos: Martina Brunotte

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