Gesundheits-News vom 27. November 2022

Ski und Snowboard - Abfahrtstempo oft unterschätzt



Der Berg ruft! Ob auf oder neben der Piste, auf Skiern oder Snowboard – für viele ist Abfahrtssport das Highlight des Winters. Was viele dabei unterschätzen: Wer richtig Spaß hat, fährt oft viel schneller als vermutet.

Die richtige Ausrüstung, vor allem ein guter Helm, können unter Umständen schwerwiegende Verletzungen verhindern. Beim Helmkauf sollte deshalb auch auf den Schutz vor gefährlichen Rotationsbewegungen geachtet werden.

Der größte Risikofaktor für Unfälle auf der Piste sind Skifahrer oder Snowboarder selbst. Obwohl auch Bodenbeschaffenheit, Wetterverhältnisse oder Gedränge auf der Piste die Gefahr erhöhen, ist es oft die mangelnde körperliche Fitness oder die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten, verbunden mit einer hohen Risikobereitschaft, die zu einer Verletzung im Skiurlaub führen. So können auch Amateur-Ski- und Snowboardfahrer bergab durchaus eine Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h erreichen – das sind 16 Meter pro Sekunde! Umso wichtiger ist es also, den Kopf zu schützen, denn: Bis zu 19% aller Skiverletzungen, die von Skistationen und Notaufnahmen gemeldet werden, betreffen den Kopf.

Wissenswertes über Kopfverletzungen


Die Kräfte, die bei einem Sturz auf den Kopf wirken, können enorm sein. Helme schützen den Kopf und können einigen dieser Kräfte standhalten. Doch meist werden Helme nur anhand eines senkrechten Aufpralls auf ihre Sicherheit getestet. Überwiegend erfolgt der Aufprall des Kopfes bei einem Sturz aber nicht linear, sondern schräg. Dabei wirken auch Rotationsbewegungen auf Kopf und Gehirn, die gravierende Verletzungen zur Folge haben können.

Bei der Abfahrt den richtigen Helm zu tragen, kann, einigen Studien zufolge, die Gefahr einer Kopfverletzung um 35% reduzieren. Eine Beratung im Fachgeschäft kann Ihnen helfen, einen geeigneten gut passenden Helm zu finden. Helme mit integrierter Mips-Technologie etwa wurden entwickelt, um zu helfen, den Kopf im Falle eines Sturzes zusätzlich vor gefährlichen Rotationsbewegungen zu schützen.

Mips® ist die Abkürzung für Multi-Directional Impact Protection System. Das Mips®-Sicherheitssystem besteht aus einer reibungsarmen Schicht, die in Helme eingebaut wird. Sie wurde entwickelt, um die Wirkung von Rotationsbewegungen auf den Kopf zu reduzieren. Das Sicherheitssystem ist unserem natürlichen Schutzsystem, das es dem Gehirn erlaubt, sich relativ zum Schädel zu bewegen, nachempfunden. So soll es helfen, die bei einem schrägen Aufprall auf den Kopf wirkenden Rotationskräfte zu reduzieren.

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