Ein Viertel der Deutschen hatte schon einmal gesundheitliche Probleme nach der Zeitumstellung. Bei fast der Hälfte von ihnen halten diese bis zu einer Woche an, bei jedem Vierten sogar bis zu einem Monat. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage der DAK-Gesundheit. Demnach halten drei Viertel der Befragten die Zeitumstellung für überflüssig und würden sie abschaffen.
Dabei würde mehr als die Hälfte eine dauerhafte Sommerzeit bevorzugen. Vor allem Erwerbstätige gaben dieses Votum ab. Am 26. März wurden nachts die Uhren von zwei auf drei Uhr vorgestellt. Seitdem gilt in allen Ländern Europas wieder die Sommerzeit.
Laut DAK-Umfrage sind mehr als drei Viertel (76 Prozent) der Befragten der Meinung, die Zeitumstellung sei überflüssig und sollte abgeschafft werden. Dabei spricht sich, nach ihren Präferenzen befragt, eine Mehrheit von 55 Prozent für eine dauerhafte Beibehaltung der Sommerzeit aus. Nur 37 Prozent würden die Winterzeit – eigentlich die Normalzeit – behalten wollen. Dabei hätte der Großteil (59 Prozent) konkret auch kein Problem damit, wenn die Sonne im Winter erst gegen 9.30 Uhr aufgehen würde – es dafür im Gegenzug abends auch eine Stunde länger hell wäre. Besonders Erwerbstätige votieren für eine dauerhafte Sommerzeit (61 Prozent) und würden demnach mehr Tageslicht nach Feierabend dem früheren Sonnenaufgang vorziehen. Dagegen sprechen sich eher Frauen, ältere Befragte ab 60 Jahren sowie Nichterwerbstätige aus.
Eine Mehrheit von 60 Prozent findet es ebenso sinnvoll, im Sommer eine Stunde eher aufzustehen, um abends eine Stunde länger Tageslicht zu haben – was dem Prinzip der Sommerzeit entspricht. Dabei ist die Verteilung von „Eulen“ und „Lerchen“ – also Personen, die eher „Abendmenschen“ oder „Morgenmenschen“ sind – nahezu gleich: 58 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich wochentags einen Wecker stellen müssen, um morgens aus dem Bett zu kommen. 41 Prozent wachen hingegen auch ohne Wecker rechtzeitig auf.
Laut Umfrage hatten ein Viertel der Befragten in der Vergangenheit bereits gesundheitliche Probleme nach der Umstellung der Uhren. Dabei liegt dieser Wert auf einem ähnlich hohen Niveau wie in den vergangenen Jahren. Bei fast der Hälfte dauerten die Probleme bis zu einer ganzen Woche an, bei jedem Vierten sogar bis zu einem Monat. Die häufigsten Beschwerden sind dabei Müdigkeit und Abgeschlagenheit, gefolgt von Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Gereiztheit. 19 Prozent kamen aufgrund der Zeitumstellung morgens schon einmal zu spät zur Arbeit, 16 Prozent litten an einer depressiven Verstimmung.
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Gesundheits-News vom 31. März 2023
DAK-Umfrage: Ein Viertel der Menschen hat gesundheitliche Probleme nach der Zeitumstellung
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