OLYMP: Erfolgsmodellnachhaltigere Hemdenverpackung

Fallstudie zum ökologischeren Verpackungskonzept als Best-Practice-Beispiel



Als global agierendes Familienunternehmen übernimmt die OLYMP Bezner KG in Bietigheim-Bissingen (Landkreis Ludwigsburg, Baden-Württemberg, Deutschland) auch global Verantwortung. Bis 2025 sollen sämtliche Produkte die ambitionierten GREEN CHOICE Kriterien erfüllen und aus nachhaltigeren Rohstoffen und umweltfreundlicher gefertigt sein.

In 2023 soll der Anteil bereits auf mindestens 70 Prozent ansteigen. Seit Herbst 2022 kommt zudem die Produktverpackung mit deutlich weniger Materialeinsatz aus und besteht nur noch aus Wertstoffen, die vorwiegend wiederverwertet wurden sowie wieder- und weiter-verwertbar sind.Zur nachhaltigeren Produktverpackung wurde jetzt eine Fallstudie veröffentlicht.

Mark Bezner, Geschäftsführender Gesellschafter von OLYMP, erklärt: „Die Verpackung erfüllt wichtige Funktionenund stellt damit die Verkaufsfähigkeit unserer Hemden sicher. Die Herausfor-derung bei der Entwicklung einer nachhaltigeren Variante bestand darin, die funktionalen Anforderungen mit dem ökologischen Anspruch zu vereinen. Nachdem sich die bisherige Form jahrzehntelang bewährt hatte, war vorneweg klar, dass wir durch den Verzicht auf Nadeln, Klammern und diverser Kunststoffteile zwangsläufig Abstriche bei Stabilität und Optikin Kauf nehmen müssen. Unvermeidbare Kompromissebei der Warenpräsentation haben wir aber zugunsten von Ressour-censchonung und Umweltschutzakzeptiert.“

Bei der nachhaltigeren Verpackung setzt OLYMP auf die Prinzipien „reduce“, „recycled“ und „re-cyclable“. Oberstes Ziel war es, den Materialeinsatz, insbesondere den Plastikanteil, weitestgehend zu reduzieren. Außer der Versandtüte der Hemden, die den Inhalt während der Beförderung vor Verschmutzung und Feuchtigkeit bewahrt und zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial besteht, werden keinerlei Plastikkomponenten bei der Verpackung mehr eingesetzt. Durch die Umstellung können gegenüber 2019 mehr als 50 Tonnen Plastik jährlich eingespart werden. Überdies können durch die Reduktion und Substitution von Verpackungsbestandteilen Treibhausgasemissionen um über 40 Prozent pro Jahr verringert werden.

Zur Ermittlung der Umweltauswirkungen, die während der Herstellung, des Transports und nach Ende der Nutzungszeit der neuen Produktverpackung entstehen, hat OLYMP auf ein speziell für Verpackungen konzipiertes Berechnungstool für Lebenszyklusanalysen (LCA) von Sphera zurückgegriffen. Das US-amerikanische Unternehmen mit Hauptsitz in Chicago, Illinois, ist der führende Anbieter von Software-, Daten- und Beratungsdienstleistungen für Umwelt-, Sozial- und Governance- (ESG)-Performance und Risikomanagement. Ein spezielles Programm namens LCAforPackaging, vormals GaBiPackagingCalculator, ermöglicht eine Simulation und Vergleichbarkeit der Umweltperformance verschiedener Verpackungsszenarien und bietet damit eine verlässliche Grundlage für die Auswahl der umweltfreundlichsten Variante. Die Berechnung basiert auf einer umfassenden und verifizierten Datenbank mit detaillierten Materialspezifikationen und Verpackungsszenarien. Das ermittelte Ergebnis wurde im Rahmen einer kritischen Prüfung in Übereinstimmung mit den geltenden Normen ISO 14040/44 durch die DEKRA Assurance Services GmbH bestätigt. Mit dieser Kooperation schaffen OLYMP, Sphera und Dekra eine bewährte Erfolgsmethode, wie sich belastbare Umweltaussagen generieren lassen.

Die Partner haben nun eine Fallstudie über ihre Zusammenarbeit veröffentlicht.

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