
„Krebs kann jeden treffen“, erklärt die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, Dr. Petra Jessen. „Aber  nicht jeder Krebs muss tödlich enden. Darmkrebs, zum Beispiel, kann  verhindert oder früh erkannt werden. Das kostet nichts, man muss nur zur  Vorsorge gehen!“
Gut gepflegt ist halb gewonnen. Darmkrebs  fällt nicht vom Himmel. Er geht aus Vorstufen hervor, die sich aus  Polypen im Darm entwickeln und schließlich entarten können. Aber so weit  muss es nicht kommen. Im Rahmen des Darmkrebs-Screening-Programms haben  Männer ab 50 und Frauen ab 55 alle zehn Jahre einen gesetzlichen  Anspruch auf eine Vorsorge-Darmspiegelung. Im Zuge dieser Untersuchung  werden die möglicherweise im Darm früher oder später auftretenden  Polypen einfach entfernt.
Seit Einführung des Screening-Programms  vor gut 20 Jahren ist die Anzahl der Neuerkrankungen bei Darmkrebs um  mehr als 30% gesunken. Und sie sinkt weiter. Je mehr Menschen sich  entschließen, das Vorsorgeangebot wahrzunehmen, desto weniger Menschen  werden daran erkranken.
Der Darmkrebsexperte der niedergelassenen  Magen-Darm-Ärzte, Dr. Dietrich Hüppe, hat ermittelt, dass in den  letzten 15 Jahren bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung per  Darmspiegelung untersucht worden ist. „Wenn alle zur Darmspiegelung  gingen“, so Dr. Jessen, „könnte diese Krebsform fast gänzlich  verschwinden. Jedenfalls gilt: Wer seinen Darm pflegt, steht auf der  sicheren Seite!“
Darmkrebsmonat März 2024
Sicherheit für nix!
Veröffentlicht am {DATE:d.M.Y : DE} unter dieser Internetadresse: http://www.genussmaenner.de/index.php?aid=82428
