(w&p) Die Atemwegserkrankungen waren in diesem Winter bei vielen Betroffenen besonders hartnäckig und langwierig.
Wer sich auch nach Wochen noch mit Beschwerden plagt oder nach einer COVID-Erkrankung noch nicht wieder richtig durchatmen kann, sollte über eine Behandlung mit natürlichen Heilmitteln in Bayerns Kurorten und Heilbädern nachdenken. Die anstehenden Feier- und Brückentage bietet sich für ein Kurzurlaub zum Wohle der Gesundheit an.
Sole: Erholung für die Bronchien
Die aus der Tiefe geförderte Sole ist reich an Mineralstoffen und Spurenelementen und wirkt auf Atemwege entzündungshemmend, schleim- und krampflösend. Sie ist daher Mittel der Wahl bei Atemwegsinfekten. Die salzige Lösung wirkt besonders gut über die Inhalation. Dabei wird die wertvolle Lösung erwärmt und mit speziellen Inhalationsgeräten vernebelt. Das feine Aerosol beruhigt die Atemwege und verhilft zu tieferer Atmung. Der gleiche Effekt entsteht bei einem Besuch eines Gradierwerks. Fast wie ein Spaziergang am Meer fühlt sich es sich an, wenn man die salzhaltige Luft in der Nähe des Gradierwerks einatmet. Im Bayerischen Staatsbad Bad Reichenhall steht das größte Freiluftinhalatorium der Welt. In dem 160 Meter lange Gradierhaus mit seinen überdachten „Wandelgängen“ werden täglich 400.000 Liter Sole über Schwardornbündel zerstäubt und sorgen für das heilsame und regenerative Inhalat.
Radon: Selten und gut
Seit über 100 Jahren nutzt man die Heilwirkung des Radons. Die milde Strahlung regt die Zellen an, lindert Schmerzen, stimuliert das Immunsystem und aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers. Radon wird meist in Radonbädern, aber auch in Form von Trinkkuren und Inhalationen angewendet. Nur an wenigen Orten in Deutschland findet sich Radon in der für medizinische Zwecke geeigneten Konzentration, in Bayern im Staatsbad Bad Steben und in Weißenstadt. Beide Kurorte verfügen über die notwendige Kompetenz und umfangreiche Programme zur Durchführung von Radontherapien.
Für die Radontherapie gilt das Gleiche wie für jede medizinische Anwendung mit ionisierender Strahlung, z.B. Röntgenstrahlung: Der Arzt muss Nutzen und Risiko für den Patienten gegenüberstellen und abwägen.
Heilklima: Immunstärkend und wohltuend
In den heilklimatischen Kurorten Bayerns ist die Luft besonders rein, also pollen-, feinstaub- und allergenarm. Insbesondere Allergiker und Asthmatiker finden hier optimale Bedingungen, aber auch hartnäckige Atemwegsbeschwerden nach Infekten werden hier gelindert. Ein Reizklima mit unterschiedlichen Witterungseinflüssen wie Wind und Kälte ist ideal zur generellen Gesundheitsprävention und stärkt die Abwehrkräfte – so kann die nächste Infektionswelle weniger angreifen.
Mehr Angebote und weitere Informationen liefert die Website www.gesundes-bayern.de. Über den dortigen Gesundheitsfinder findet man schnell passende Angebote.
Foto: byTM BHV Gesundes Bayern