Gesundheits-News vom 10.5.2024

Kontinuierliche Glukosemessung: Ein beruhigendes Gefühl für Menschen mit Diabetes durch mehr Sicherheit vor Unterzuckerungen



Bewegung, Essen, Stress, Hormone – all das kann Auswirkungen auf unseren Zuckerhaushalt haben und muss von Menschen mit Diabetes im Rahmen der Diabetestherapie bedacht werden. Das Ziel dabei: Den Zuckerspiegel in einem gesunden Bereich halten. Menschen mit Diabetes steuern ihren Glukosehaushalt mit Hilfe von Medikamenten und passen ihre Ernährung und Aktivitäten an.

Es gibt jedoch viele Faktoren, die den Zuckerspiegel beeinflussen können, und einige davon liegen nicht in unserem Einflussbereich. Da es im Alltag auch mal turbulent werden kann, sind Komplikationen programmiert. Die häufigste: Eine Unterzuckerung – der Zuckerwert im Blut fällt in einen zu niedrigen Bereich. Der Körper kann mit Schwitzen, Zittern, Heißhunger und Bewusstseinstrübung reagieren. Im Rahmen einer YouGov-Umfrage im Auftrag des Gesundheitsunternehmens Abbott gab über ein Drittel der Befragten Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes an, mindestens einmal pro Woche von Unterzuckerungen betroffen zu sein. Die Betroffenen fühlen sich im Alltag – beim Autofahren, Arbeiten, Sporttreiben –, in sozialen Situationen und bei der Nachtruhe davon beeinträchtigt – rund jeder 5. Mensch mit Diabetes (21 Prozent) stark oder sogar sehr stark.

Unabhängig von der Häufigkeit, kann eine (schwere) Unterzuckerung ein sehr unangenehmes Ereignis sein, das mitunter lange nachwirken kann. Der 87 Jahre alte Franz M. mit Typ-2-Diabetes sagt: „Ich habe Angst vor dem Kontrollverlust und infolgedessen vor Stürzen. Da ich allein lebe und mir im Fall der Fälle niemand helfen kann, ist das für mich eine sehr beängstigende Situation“.

Kontrollverlust ist bei 31 Prozent der Befragten das am häufigsten genannte Gefühl im Zusammenhang mit Unterzuckerungen. Um schnell gegensteuern zu können, haben Menschen mit Diabetes für den „Notfall“ in der Regel einen sogenannten Hyposnack (Hypoglykämie = Unterzuckerung) bei sich.

Kontinuierliche Glukosemessung gibt Sicherheit


Studien zeigen, dass die Nutzung eines kontinuierlichen Glukosemesssystems wie das FreeStyle Libre 3 System von Abbott sich sehr positiv auf das Sicherheitsgefühl der Betroffenen auswirkt und helfen kann, Unterzuckerungen zu vermeiden. Statt mit einem Blutzuckermessgerät und einem Stich in den Finger per Lanzette, messen Menschen mit einem FreeStyle Libre-System die Werte über einen Sensor, der an der Rückseite des Oberarms angebracht wird und minütlich die Zuckerwerte in eine Smartphone-App oder ein Lesegerät überträgt. Neben dem aktuellen Zuckerwert wird auch der Trend angezeigt, wie sich der Wert entwickeln wird.

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