Porsche statt Bollerwagen

Bei der Vatertagsausfahrt um den malerischen Ammersee strahlten Porsche-Klassiker um die Wette



Charakteristischer Motorensound und glänzender Lack in Amethyst, Nachtblau oder Arenarot sorgten vergangenen Donnerstag für Aufsehen rund um den malerischen Ammersee. 10 Porsche 911 Klassiker von 1972 bis 1996 begaben sich im Rahmen einer Vatertagsausfahrt initiiert auf Einladung von Michael Schnabl, Gründer und Inhaber von Motorlegenden, auf eine gut zweistündige Ausfahrt rund um den See.

Die Strecke führte dabei unter anderem durch Fischen, Andechs und am Wörthsee entlang zum In-Lokal „Hot Chilli“ in Steinebach, wo die Liebhaber des edlen Auto-Klassikers Rast einlegten. Unter ihnen waren auch Gäste wie beispielsweise Jürgen Pippig, ehemals Pressechef von Porsche, der mit Begleitung in einem Arenaroten Porsche 993 Turbo kam oder Hubert Merkl ein renommierter Porsche Experte, der mit einem seltenen schmalen Speedster vorfuhr.

Folgende Fahrzeuge waren unter anderem an der Ausfahrt beteiligt:

Ein Modell 964 in der Farbe Amethyst aus dem Baujahr 1992 mit 250 PS.
Besonderheiten sind die Farbkombination mit RS Spezifikation ab Werk und den schwarzen Fuchsfelgen.

Ein Modell 993 in der Targaversion in der Farbe Polarsilber aus dem Baujahr 1996 mit 286 PS.
Es handelt sich dabei um die seltene Version des ersten Porsche Targa mit elektrischem Dach.

Ein Modell 993 Carrera 4 als Cabriolet im der Farbe Nachtblaumetallic aus dem Jahr 1996 mit 286 PS ausgeliefert mit der seltenen Werksleistungssteigerung und Sportsitzen ab Werk.

Ein Modell 911 2,4 S Targa in der Farbe Hellelfenbein aus dem Jahr 1972 mit 190 PS.
Es handelt sich um ein unrestauriertes Fahrzeug im Originalzustand aus dritter Hand bei dem sogar das originale Scheckheft vorhanden ist.

Ein Modell 911 3,0 SC Coupe in der Sonderfarbe Meteorgrau Metallic aus dem Jahr 1981 mit 204 PS.
Dabei handelt es sich um ein seltenes Jubiläums-Sondermodell, das zum Anlass „250.000 Porsche“ gefertigt wurde und auf nur 250 Stück limitiert war.

Alle Fahrzeuge stammen aus dem Bestand von Motorlegenden bzw. dessen Inhaber und Porsche-Experten Michael Schnabl.

Besonderes Highlight: Im Showroom steht aktuell ein Porsche 964 3.6 Turbo in Schwarz – das gleiche Modell, wie es auch im Film „Bad Boy“ vorkommt – mit nur 21.000 km aus erster Hand und einem Wert von schätzungsweise rund 500.000 Euro. Auch er konnte an dem Tag bestaunt werden.

Das Konzept, das Schnabl mit Motorlegenden verfolgt, basiert ganz bewusst auf dem “Slow Retail” Prinzip. „Besonders beruflich aktive und erfolgreiche Menschen erleben den ganzen Tag über enormen Zeit- und Erfolgsdruck. Es gibt immer mehr das Bedürfnis nach Entschleunigung.

Der Wunsch sich einen Porsche Klassiker und somit einen Kindheitstraum zu erfüllen, ist für viele Menschen ein Ausgleich zum Alltag und dem ständigen Höher, Weiter, Mehr", sagt er. „Meine Kunden möchten sich etwas gönnen und mit Gleichgesinnten unterwegs sein.“

Nach dem Motto: “Porsche kaufen mit gutem Gefühl”, schlägt Schnabl mit seinem Porsche-Showroom daher seit 2018 bewusst einen anderen Weg ein. Wer sich für eines seiner Sammlerfahrzeuge interessiert, kommt zu ihm, um sich zu informieren und beraten lassen möchte. Schnabl steht mit seinem umfassenden Porsche-Fachwissen bei einem guten Kaffee zur Seite. Das macht sein entschleunigtes Unternehmensmodell aus: Ein Austausch auf Augenhöhe.

Und genau darin beruht sein Erfolg. Mehr als 250 seltener Fahrzeuge hat er so bereits weltweit an Liebhaber in der ganzen Welt geliefert.

Ausfahrten und besondere, exklusive Events wie die am vergangenen Vatertag gehören für ihn zu dem einmaligen Lebensgefühl dazu, das Porsche ausmacht: Entschleunigung, Genuss, Erlebnis.

Bild: Luca Eder

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