Morgengruß von Helmut Harff: Olympische Gedanken – Teil 3

Nun macht Golf mir noch mehr Spaß



Wer mich kennt, den verwundert es nicht, dass ich beim Finaltag des olympischen Golfturniers der Männer den Bildschirm nicht aus den Augen ließ. Toll, dass ich die Golfer per Lifestream verfolgen konnte.

Mich erinnerte das Turnier am Sonntag an das Masters in den USA – wahnsinns Platz, ein irres Teilnehmerfeld, irre viel Zuschauer und Spannung, die nicht zu überbieten war. Das war die totale Werbung für das Golfen.

Sollte ich mal wieder in Richtung Paris unterwegs sein, so nur mit dem Golfbag, denn diesen „Le Golf National“ möchte ich einmal spielen. Schließlich gilt er nicht umsonst als einer der schönsten Golfplätze in Europa.

Ob ich mich dann an die Spiele von Männern wie Sieger Scottie Scheffler, Silbermedaillengewinner Tommy Fleetwood oder den dritten Hideki Matsuyama erinnern werde? Ganz sicher, aber ich werde mich auch an Jon Rahm erinnern. Er sah kurz vor Schluss schon wie der sichere Sieger aus, doch am Ende landete er auf einem geteilten 5. Platz.

Ich werde mich daran nicht nur in Paris erinnern, sondern bei jede Runde auf einem Golfplatz. Die Profis haben mir mal wieder gezeigt, dass eine Runde eben erst mit dem letzten Schlag beendet ist. Ja, das ist eine Binsenweisheit, aber ich muss mich immer wieder daran erinnern. Was ich aber auch gelernt habe ist, dass ein guter Schlag nicht selbstverständlich ist – selbst für Medaillengewinner bei Olympia nicht. Ich habe auch wieder gesehen, dass die weltbesten Spieler sich über versemmelte Schläge so richtig ärgern können, so sehr, dass sie fast in den Schläger beißen.

Mir haben die Stunden vor dem Bildschirm gezeigt, was Golf wirklich ist – Spaß am Spiel, Freude über jeden guten Schlag. Ich habe auch gelernt, dass es nicht nur schwer ist, den Ball so fliegen zu lassen, wie man es sich vorstellt. Ich habe auch gelernt, dass es mindestens so schwer ist, seine Nerven im Zaum zu halten. Wie wichtig das ist, zeigten einerseits die Gewinner, andererseits auch oder vor allem die, bei denen zu oft die Nerven blank lagen.

Bei meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt liegen die Nerven nicht blank.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Gilbert

Foto: Pixabay

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