(pst). Seit Kurzem ist die zweite Staffel ihrerActionthriller-Serie „Kleo“ bei Netflix gestartet. Als schießwütige Ex-Stasi-Spionin geht Jella Haase darin wieder knallhart zur Sache.
Und im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) gibt sie zu: „Ich habe mich gefragt: Wie rechtfertigt man so eine Gewalt, auch im Hinblick auf die aktuelle Weltlage? Während des Drehens habe ich gemerkt, dass es um die Überhöhung der Gewalt geht.“ Dabei war es ihr dennoch wichtig, sich der DDR-Zeit trotz dieser Überhöhung mit Respekt zu nähern.
Bewusster Umgang mit Gewalt liegt ihr umso mehr am Herzen, als dass sie selbst einst Opfer war, wie Jellader „Zeit“ erzählte: Als sie versucht habe, eine Person zu verteidigen, die „geschlagen und die Treppe hinuntergeworfen wurde“, sei sie selbst attackiert worden.
Tatsächlich aber versucht die 31-Jährige meist, Konflikten aus dem Wege zu gehen: „Ich bin eher ein People Pleaser. Ich versuche immer eher, ausgleichend zu wirken und wünsche mir, dass ich meinen Gefühlen da manchmal mehr vertrauen würde“, sagt sie im RND-Interview. Immerhin achtet sie auch aufs eigene Wohlbefinden, geht jeden Samstag auf den Wochenmarkt einkaufen und schenkt sich selbst Blumen.
Foto: highgloss.de
Jella Haase: Umgang mit Gewalt
Im Film und auch im echten Leben hat sie damit ihre Erfahrungen gemacht
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