Ich gebe zu, für mich ist Paris nicht der Nabel der Welt, ich bin kein großer Fan der französischen Hauptstadt. Ich war auch nicht über die Olympischen Spiele an der Seine begeistert. Doch ich hatte schon geglaubt, dass sich vor allem in Sachen Verkehr einiges getan hat.
Nun war ich auf der Durchreise in Paris, musste von A über B nach C – sprich ich musste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Dabei musste ich feststellen, dass sich Olympia hin oder her, sich nichts gebessert hat. Ich habe nach wie vor auf vielen Metrostationen weder Rolltreppen noch Lifte gefunden. Vielleicht waren die sehrt gut versteckt, Hinweise darauf fand ich keine.
Auch in den Bahnhöfen hat sich aus meiner Sicht nicht viel, wenn nicht gar nichts getan, wenn ich mal davon absehe, dass man augenscheinlich auf jeden Bahnhof ein Klavier aufgestellt hat, auf dem auch jemand spielt.
Die „tollste“ Errungenschaft sind die Fahrkartenautomaten. Aus Berlin bin ich da schon an lange Schlangen gewöhnt, doch Paris schlägt die deutsche Hauptstadt da um Längen. Mehr als zehn Minuten Wartezeit an einem ganz normalen Sonntag waren keine Seltenheit – auch wenn man eben nur drei Stationen fährt. Da ist man sicherlich besser dran, wenn man sich ein Tagesticket für Paris kauft. Wobei, ich bekam nicht raus, ob das auch für die außerhalb liegenden Flughäfen gilt.
Was tun? Einfach in eines die vielen Taxis steigen. Mir gefiel erneut, dass man zumindest für Standardstrecken einen Festpreis vereinbaren kann. Das bewahrt einen als Ortsunkundigen vor unliebsamen Überraschungen. Allerdings sollte man nach wie vor sehr dem Taxifahrer vertrauen, denn der Pariser Verkehr war und ist nur als sehr chaotisch zu beschreiben. Auch hier hat Olympia keine Änderungen gebracht. Sieht man aus dem Taxifenster, so sieht man vor allem eines – zugeparkte Fahrbahnränder. Augenscheinlich hat man die Parkgebühren noch nicht erhöht oder die Autobesitzer zahlen, was man verlangt.
Doch ich will auch was Positives vermelden: Die Metro in Paris, aber auch die Züge der Bahn fahren pünktlich. Warum und wieso? Weil sie es können, vielleicht auch, weil man mehr in die Strecke als in Bahnhöfe und neue Züge investiert hat.
Ich kann heute wieder mit der Besten Frau der Welt frühstücken.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Hieronymus, Urs, Victor
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Paris? Olympia?
War da mal was
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