(djd). Winterreifen sind unerlässlich, um mit dem Kfz sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen mit untauglicher Bereifung unterwegs ist, dem drohen neben Unfallgefahren sogar Bußgelder. Der Umstieg auf Winterräder ist eine gute Gelegenheit, auch das gesamte Fahrwerk genauer unter die Lupe nehmen zu lassen.
1. Die Reifen: Profil zeigen!
Die gesetzlich vorgeschriebene Profiltiefe liegt bei 1,6 Millimeter - viel zu wenig, um bei Schnee oder Nässe sicher zu bremsen und in der Spur zu bleiben. Die Experten des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes empfehlen eine Mindesttiefe von vier Millimetern. Nach sechs bis acht, spätestens 10 Jahren sollten die Pneus getauscht werden, da die Elastizität nachlässt und der Gummi verspröden kann. Die Kfz-Werkstatt kann Alter und Zustand prüfen.
2. Die Stoßdämpfer: stabil auf der Fahrbahn
Defekte Stoßdämpfer können den Bremsweg verlängern und die Fahrstabilität auf winterlichen Straßen beeinträchtigen. Bei Verschleißzeichen wie ungleichmäßiger Reifenabnutzung oder Geräuschen bei Bodenunebenheiten ist ein Besuch in der Kfz-Werkstatt angeraten.
3. Lenkung: präzise in der Spur
Ungewöhnliches Spiel oder Schwergängigkeit können die Kontrolle über das Fahrzeug bei glatten Straßenverhältnissen zusätzlich erschweren. Die Lenkung muss präzise und leichtgängig sein, um das Auto jederzeit sicher auf Spur zu halten.
4. Bremsen: Sicher auf Null
Neben den Bremsbelägen sollten vor dem Winter auch die Bremsscheiben und -sättel sowie die Bremsleitungen kontrolliert werden. Abnutzungen, Korrosion oder festsitzende Teile können zu schlechterer Verzögerung führen, was besonders in der kalten Jahreszeit gefährlich ist. Die Bremsflüssigkeit kann Wasser aufnehmen und die Bremskraft verringern, ein Wechsel wird alle zwei Jahre empfohlen.
5. Assistenzsysteme: Zuverlässige Helfer
Assistenzsysteme wie das Anti-Blockier-System (ABS) und das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) sind im Winter besonders wichtig, um das Fahrzeug in brenzlichen Situationen auf der Straße zu halten. Eventuelle Probleme oder Fehlfunktionen lassen sich aus dem Fehlerspeicher auslesen.
Foto: djd/Kfzgewerbe
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