„ja – aber keine Vulva?

VENUS Berlin fordert endlich ein Emoji für weibliche Lust!“



Während Männer seit Jahren mit dem Auberginen-Emoji ihre sexuellen Absichten verschicken, bleibt die weibliche Lust digital unsichtbar. Die VENUS Berlin – Europas größte Erotikmesse – will das ändern. Mit einem klaren Appell an das Unicode-Konsortium, das über neue Emojis entscheidet, fordert die Messe: Gebt der Vulva endlich ein Symbol!

„Es ist absurd: Für Penisse gibt’s Emojis, für Ejakulation , für Brüste mindestens drei Umwege. Aber für die Klitoris – das zentrale Lustorgan der Frau – gibt’s nicht mal ein Symbol? Willkommen im digitalen Mittelalter!“, sagt die VENUS.

Ein Emoji für mehr Sichtbarkeit

Die Forderung ist kein Gag. Für Millionen Frauen weltweit steht das fehlende Vulva-Emoji sinnbildlich für die gesellschaftliche Unsichtbarkeit weiblicher Sexualität. „Wer Lust sichtbar machen will, muss auch die Sprache der digitalen Generation nutzen“, so die VENUS. „Wenn sogar Brokkoli ein Emoji hat, wird’s Zeit, dass auch die Vulva ihren Platz bekommt.“

Die Frucht der Lust

Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, präsentiert die VENUS Berlin auch gleich ein visuelles Symbol für die weibliche Lust: eine stilisierte Fruchthälfte, inspiriert von der Vulva – verspielt, ästhetisch, eindeutig. „Wenn und für Männerkörper und Hinterteile stehen dürfen, dann ist es höchste Zeit, dass auch weibliche Lust ein eigenes Zeichen bekommt – sichtbar, sinnlich, selbstbewusst“.

VENUS startet Aufruf: #VulvaEmojiNow

Im Vorfeld der VENUS 2025 (25.–28. September, Messe Berlin) startet die Messe die symbolische Kampagne #VulvaEmojiNow und ruft User:innen, Künstler:innen, Creators und Medien auf, den Vorschlag zu teilen, zu kommentieren und weiterzuentwickeln. Denn: „Sexuelle Vielfalt beginnt mit Sichtbarkeit – auch im digitalen Alltag.“

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