Familien in Deutschland verbringen heute deutlich weniger Zeit miteinander am Esstisch als noch vor zehn Jahren. Laut einer aktuellen, von HelloFresh in Auftrag gegebenen YouGov-Umfrage sind 79 % der Eltern überzeugt, dass sie heute seltener gemeinsam zu Abend essen als früher. Fast die Hälfte (47 %) erinnert sich daran, dass Familienmahlzeiten vor zehn Jahren im Schnitt 30 bis 45 Minuten dauerten. Heute bleibt dafür im hektischen Alltag immer weniger Zeit.
Die Gründe sind vielfältig. Als häufigste „Zeitfresser“ werden verschiedene Verpflichtungen und Hobbys genannt, die das gemeinsame Abendessen erschweren. Dazu gehören:
- Lange Arbeitszeiten der Eltern (57 %)
- Sportliche Aktivitäten des Nachwuchses (31 %)
- Verabredungen des Kindes mit Freunden außerhalb (24 %)
- Hausaufgaben und Nachhilfe (23 %)
- Schulische Aktivitäten am Nachmittag (18 %)
- Kinderbetreuung allgemein (17 %)
- Musikunterricht (5 %)
Der Druck, alles unter einen Hut zu bekommen, führt dazu, dass 40 % der Eltern gemeinsame Abendessen als stressig empfinden. Bei 27 % der Befragten herrscht sogar meistens oder immer ein Gefühl der Überforderung oder Überlastung. Und doch bleibt der Wunsch groß: 76 % der Befragten möchten häufiger selbstgekochte Mahlzeiten mit der Familie genießen. 94 % sind überzeugt, dass das Abendessen unter der Woche ein wichtiger Moment familiärer Verbundenheit ist, auch wenn nur bei drei Vierteln dieser Wunsch regelmäßig Realität wird.
Hazel Brugger gibt Tipps gegen stressige Abendessen
Die Comedienne, Podcasterin und Autorin Hazel Brugger weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig Rituale und gemeinsame Mahlzeiten im Familienalltag sind und teilt in Zusammenarbeit mit HelloFresh persönliche Tipps und Rezeptideen. Sie ist schon lange zuvor selbst Kundin gewesen.
„Wir versuchen, die Ruhephase am Abend als Familie zu genießen. Seitdem wir viel mit HelloFresh kochen, ist die Kommunikation bei uns entspannter geworden, weil einfach alles für die Gerichte dabei ist. Bei meiner Rezeptauswahl war mir wichtig, dass sie alltagstauglich und abwechslungsreich sind – ich liebe Currys, mein Mann alles, was ‚hefty‘ ist, und für die Kinder sind bunte Gerichte wie das lila Kürbis-Kokos-Curry natürlich ein Highlight“, so Brugger.
Ab sofort finden Kundinnen und Kunden Hazels persönliche Rezeptauswahl als „Hazels Tipp“ im Menü, zudem begleitet sie die Initiative auf Social Media, in der App sowie in Anzeigen und Kochvideos. Das Ziel: Mehr gemeinsame Zeit und vor allem Spaß beim Abendessen.
Solche Aspekte werden bei der Rezeptentwicklung direkt mitgedacht: „Es ist wichtig, Kindern gesunde Essgewohnheiten vorzuleben. Das gelingt im Alltag oft über kleine Schritte. Mit einer großen Auswahl an Rezepten, einfachen Schritt-für-Schritt-Karten und abwechslungsreichen Zutaten bietet HelloFresh smarte Lösungen, die Familien dabei unterstützen. Diese kleinen Alltagshelfer sorgen dafür, dass Vielfalt ohne großen Aufwand selbstverständlich wird”, sagt Leopold Zehn, Rezeptentwickler bei HelloFresh.
Hazel Bruggers drei Tipps für entspanntere Abendessen
- Chaos einplanen: Mit Kindern läuft nie alles perfekt, das gehört dazu. Lieber das gemeinsame Lachen über verschüttete Nudeln mitnehmen, statt sich über die Unordnung zu stressen.
- Bunt macht Spaß: Unterschiedliche Farben auf dem Teller machen nicht nur Kinder neugierig – sie sorgen auch automatisch für mehr Abwechslung und gesunde Vielfalt.
- Alle können helfen: Den Tisch zu decken, die Soße umzurühren oder die Spülmaschine zu füllen gelingt auch den Kleinen. Nebenbei werden ihr Selbstbewusstsein, ihre Eigenständigkeit und ihre Organisationsfähigkeiten gestärkt.
Unterschiedliche Herausforderungen je nach Familiengröße
Je größer der Haushalt, desto intensiver scheinen die zeitlichen Verpflichtungen zu sein: Laut der aktuellen HelloFresh-Umfrage verbringen 47 % der Familien mit drei und mehr Kindern wöchentlich über zehn Stunden mit Hobbys, Hausaufgaben oder Nachhilfe – deutlich mehr als in Ein-Kind-Haushalten (33 %). Das schlägt sich auch bei den „Zeitfressern“ nieder: Gerade in größeren Familien verhindern häufig Hausaufgaben oder Nachhilfe (35 %) sowie sportliche Aktivitäten (36 %) das gemeinsame Abendessen.
Trotzdem halten die meisten das Abendessen für einen wertvollen Fixpunkt im Alltag: 86 % der Haushalte mit drei und mehr Kindern sehen es als schönen Familienmoment. Diese Familien würden gerne häufiger selbstgekochte Mahlzeiten auf den Tisch bringen (81 %), leiden zugleich aber am stärksten unter Zeitmangel (71 %). Und doch gelingt es ihnen, das Abendessen am seltensten als stressig zu empfinden (nur 23 % statt Gesamtdurchschnitt 40 %). Im Gegenteil: Sie arbeiten aktiv daran, die Mahlzeit als Ruhepol und Verbundenheitsmoment zu gestalten. 61 % stimmen dem Idealbild des Abendessens als familiärem Ankerpunkt sogar voll zu.
Alleinige Verantwortung belastet auch beim Thema Abendessen
Ledige, getrennt oder geschieden lebende Eltern, die ihre Kinder überwiegend allein betreuen, stehen nach den Daten der Studie vor zusätzlichen Alltagsbelastungen. Etwa 41 % empfinden das Abendessen als stressig, und knapp 34 % fühlen sich unter der Woche häufig überfordert. 69 % nennen Zeitmangel als größte Hürde, um öfter selbstgekochte Mahlzeiten zuzubereiten, und 35 % verbringen mehr als zehn Stunden pro Woche mit Verpflichtungen und Hobbys.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass Zeitdruck, organisatorische Anforderungen und Überlastung zentrale Herausforderungen für alleinerziehende Eltern darstellen. Praktische Hilfen wie Kochboxen können im Alltag spürbar entlasten, indem sie die Essensplanung und Zubereitung vereinfachen. Gleichzeitig sind strukturelle Veränderungen notwendig, etwa flexible Arbeitszeiten oder unterstützende Betreuungsangebote, damit alleinerziehende Eltern langfristig mehr Raum für gemeinsame Zeit mit ihren Kindern gewinnen.
Quelle: HelloFresh
Neue Umfrage zeigt: Abendessen mit der Familie verschwinden aus dem Alltag
Comedienne Hazel Brugger gibt Tipps
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