Morgengruß von Helmut Harff: Bildung schenken

… sollte selbstverständlich sein



Ihnen ist sicherlich auch schon aufgefallen, dass die Geschenktage Nikolaus und Weihnachten vor der Tür stehen. Damit stellt sich wie jedes Jahr die Frage, was schenke ich, wenn ich denn überhaupt was schenke.


Angesichts von immer mehr einsamen Menschen, davon, dass die meisten von uns eben nicht in Armut leben, sehr viele sehr vieles haben, ist es sicherlich angeraten, vor allem Zeit und Nähe zu schenken. Angesichts von immer mehr Menschen, deren Horizont enger wird, deren Wortschatzt schrumpft, beziehungsweise gar nicht ausgebaut ist, ist es ebenso angeraten Bildung zu schenken.

Doch warum verbindet man nicht beides? Warum schenkt man keine Bücher? Ich habe zu jedem Anlass Bücher bekommen und ich habe die alle gelesen. Das führte dazu, dass ich rund 3.000 Bücher habe. Ein Buch zu schenken kann also eine nachhaltige Wirkung haben. Ich habe Museums- und Theaterbesuche finanziert bekommen. Auch das wirkt bis heute nach. Kein Monat vergeht, dass ich nicht im Theater, im Konzert, im Museum war. 

All das führte bei mir zumindest zu einem gesunden Halbwissen, zu einer nie schrumpfenden Neugier und dazu, dass ich mich nie einsam fühle.

Es ist übrigens nie zu spät, Zeit, Nähe und Bildung zu schenken. Kinder und Enkel kann man genau wie Eltern und Großeltern, aber auch Freunden und Nachbarn damit eine Freude machen.

Nie zu spät ist es ebenfalls für mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Johannes C., Severin, Uta

Foto:
Pixabay

© Copyright by genussmaenner.de - Berlin, Deutschland - Alle Rechte vorbehalten.
Veröffentlicht am {DATE:d.M.Y : DE} unter dieser Internetadresse: http://www.genussmaenner.de/index.php?aid=88872