Wer seine Winterräder zu Hause lagert, aber nicht selbst montiert, wird in nächster Zeit einen Transport zum Servicebetrieb unternehmen. Damit dabei alles sicher ist, gibt es einiges zu beachten. Die Tipps von den DEKRA Experten.
Viele Autobesitzer lassen ihre Wechselräder beim Reifenfachbetrieb einlagern; mit dem Vorteil, dass sie für den Saisonwechsel dort schon bereit liegen. Andere haben dafür Platz in der Garage und sparen sich die Lagerkosten beim Servicebetrieb, müssen aber jeweils den benötigten Satz Räder zum Wechseltermin mitnehmen.
„Entscheidend dabei ist, dass die Räder im Fahrzeug fachgerecht verladen werden“, sagt DEKRA Unfallgutachter und Reifenexperte Christian Koch und verweist auf das hohe Gewicht einer Reifen-Felgen-Kombination. „Ein durchschnittlicher Reifen mit Stahlfelge wiegt zwischen 15 und 20 Kilogramm – größere Räder noch mehr. Bei solchen Massen führt am Thema fachgerechte Ladungssicherung kein Weg vorbei.“
Grundsätzlich sollten die Räder im Kofferraum möglichst weit vorn und seitlich formschlüssig liegen; darüber hinaus sollten sie mit einem Zurrgurt nach hinten abgesichert werden. All das funktioniert aber nur, wenn das Fahrzeug auch genügend Platz dafür bietet. „Wer zum Beispiel ein Cabrio oder einen Kleinwagen fährt, wird da mit einem Satz Räder sicher an die Grenzen kommen“, so der Experte.
Von der Idee, die Räder auf die Rückbank zu packen, ist unbedingt abzuraten. „Bei einer Vollbremsung oder einem Unfall können die schweren Räder nach vorn geschleudert werden und Personen auf den Vordersitzen gefährden“, sagt Koch.
Sein Fazit: Wer seine Räder zum Servicebetrieb und wieder nach Hause fahren will, sollte möglichst genau wissen, was er oder sie tut. Wer im eigenen Fahrzeug nicht genügend Platz für einen sicheren Transport hat, sollte das Angebot zur Einlagerung im Betrieb nutzen.
Foto: DEKRA / Werner Popp
Räder nur gut gesichert transportieren
Sicherheits-Tipps zur Wechselsaison
Veröffentlicht am: 01.10.2023
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