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Der Toyota Urban Cruiser

... ein Elektro-SUV für die Stadt



Er kam wohl etwas zu früh: 2006 hat Toyota mit dem Urban Cruiser einen kleinen Stadtgeländewagen vorgestellt. Kaum länger als ein Kleinwagen, mit etwas höherer Sitzposition und kurzem Radstand war er ein wendiger Mini-SUV für die Stadt. Nach anfänglich gutem Verkauf erlahmte das Interesse und Toyota stellte das Modell 2014 wieder ein. Ab Sommer 2025 gibt es ein Comeback – und das sogar vollelektrisch: Der neue Urban Cruiser soll den Hybrid-verwöhnten Toyota-Kunden den reinen Batterieantrieb schmackhaft machen.


Der Urban Cruiser gehört zu einer Modelloffensive klimaneutraler Fahrzeuge: Bis 2026 will Toyota insgesamt 15 emissionsfreie Autos anbieten, darunter sechs batterieelektrische. 2035 soll dann die ganze Modellpalette CO2-frei laufen.



Der Urban Cruiser gibt schon mal die Richtung vor: Er ist etwas größer als der Yaris Cross Hybrid, aber kleiner als C-HR und RAV4: Auf 4,29 Metern Länge gibt es Platz für die Familie. Das liegt auch am langen Radstand (2,70 Meter). Wie es sich für ein Stadtauto gehört, ist der Wendekreis hingegen mit 10,4 Metern klein geraten. Die 1,64 Meter hohe Karosserie erleichtert das Einsteigen. 18- und 19-Zoll-Felgen unterstreichen die SUV-Optik des Urban Cruiser.

Drei verschiedene Elektroantriebe werden angeboten: Einstiegsvariante ist der Urban Cruiser mit Frontantrieb und 49 kWh großer Batterie. Der Motor leistet 106 kW (144 PS) und hat 198 Newtonmeter Drehmoment – was bereits ausreichende Spritzigkeit verspricht. Mehr elektrische Reichweite dürfte das Modell mit 61 kWh großer Batterie und 128 kW (174 PS) bieten, das ebenfalls nur die Vorderräder eintreibt. Die große Batterie gibt es auch mit einem 135 kW (184 PS) starken Allradantrieb. Dabei wird die Hinterachse von einem 48-kW-Motor (65 PS) angetrieben.



Ein Bergabfahrassistent ist ebenso vorgesehen wie ein Trail-Modus, der das Durchdrehen der Räder verhindert. Die Modelle mit Vorderradantrieb haben außerdem einen „Schneemodus“ für die Fahrt auf glatten Straßen. Technisch basiert das Modell auf einer neuen Plattform für batterieelektrische Fahrzeuge. Sie soll leicht sein, Insassen und Batterie wirksam schützen und viel Platz garantieren.

In der Ausstattungsliste stehen neben einer 360-Grad-Kamera zahlreiche elektronische Assistenten wie eine adaptive Geschwindigkeitsregelung, ein Spurverlasswarner und ein Spurhalteassistent. Zwei Bildschirme geben Fahrer und Beifahrer alle wichtigen Informationen.



Da der Urban Cruiser noch nicht für den europäischen Markt homologiert ist, gibt Toyota keine Verbrauchswerte an. Auch der Preis steht nicht nicht fest, dürfte aber im Bereich von 35.000 Euro liegen. (aum)

Fotos: Toyota via Autoren-Union Mobilität

 


Veröffentlicht am: 14.12.2024

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