Genüsse lauern in dieser Zeit überall, auch wenn wir gerade auf Weihnachtsmärkte und Weihnachtsfeiern verzichten müssen. Für uns ist die Adventszeit die Zeit des Schlemmens, auch wenn die ursprünglich die Zeit des Fastens war.
Mit dem Fasten haben wir es heute nicht so, dafür mit dem Hasten. Das wird sich bei vielen heute noch einmal zur Ekstase, zur Shoppingekstase steigern. Schließlich ist heute der letzte Shoppingtag des Jahres und wohl noch deutlich länger. Hektik ist angesagt. Es wird wohl einige Menschen geben, die dem Stress erliegen und auf der Intensivstation landen.
Doch muss das sein? Viele werden jetzt heftig den Kopf schütteln, mindestens aber genauso viele mit dem Kopf nicken. Ja, ich kann verstehen, dass man doch noch schnell kaufen will, was man online nicht ordern will oder kann. Da muss man sich schon frei nehmen, um all das zu schaffen. Und doch, am Ende tun einem nicht nur die Füße weh und brummt der Kopf, man ist ziemlich sicher auch alles andere als zufrieden.
Wie ich nun auf meine Überschrift komme? Das ist ganz einfach: Ich glaube, dass wir viel zu viel unter der vorweihnachtlichen und coronaaufgeladenen Hektik leiden. Ja, die Zeiten sind für viele nicht nur nicht einfach, sondern dramatisch. Doch kopflos durch die Gegend zu rennen, auf Gott und die Regierung zu schimpfen oder nur noch auf den Weltuntergang zu warten, ist eben alles andere als hilfreich.
Doch was tun? Ganz einfach es mit Gotthold Ephraim Lessing halten. Der dichtete:
Ob ich morgen leben werde, weiß ich freilich nicht.
Aber daß ich, wenn ich morgen lebe,
Tee trinken werde, weiß ich gewiß.
Das passt hervorragend zum heutigen 15. Dezember, dem „International Tea Day“. Die konkrete Initiative für diesen Aktionstag geht auf das World Social Forum im indischen Mumbai (2004) und im brasilianischen Porto Alegre (2005) zurück, verrät die Plattform „kuriose Feiertage“. Zu diesem Tag passt hervorragend der „National Cupcake Day“. Cupcake zu backen ist noch einfacher, als einen Tee richtig aufzubrühen. „Kuriose Feiertage“ verrät auch gleich noch das Rezept für „1-2-3-4-Cake„: ein Cup Butter, zwei Cups Zucker, drei Cups Mehl sowie vier Eier, die mit Milch und Backpulver vermengt wurden. Cups bezeichnet hier allerdings ein US-amerikanisches Hohlmaß bei Rezepten, welches genau 23,66 Zentimetern entspricht und nicht mit einer ganzen Tasse verwechselt werden sollte.
Ein heißer Tee und dazu ein leckeres Törtchen - und schon rückt jede Hektik in den Hintergrund, bekommt man den Kopf frei für vielleicht sogar ganz neue Ideen. So ist es wohl auch dem Betreiber von „kuriose Feiertage“ gegangen, als er auf die Idee kam, den heutigen Tag zum „Tag des Weihnachtsbaums aus Büchern“ zu erklären. Was das soll? Lesen Sie doch hier mal nach.
Tee und ein Cupcake zu Frühstück, das ist nichts für die Beste Frau der Welt und mich. Aber, wir lassen Hektik auch einfach nicht zu.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Adventsfrühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Christiane, Nina, Paola
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Genießertag
… dieser 15. Dezember
Veröffentlicht am: 15.12.2020
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