
Mit  einer gemeinsamen Social-Media-Kampagne appellieren der Deutsche  Tourismusverband (DTV), der Deutsche Reiseverband (DRV), der Deutsche  Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA), der Hotelverband Deutschland  (IHA), der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), die  Allianz selbstständiger Reiseunternehmen (asr), der Verband Internet  Reisevertrieb (VIR) und der RDA Internationaler Bustouristik Verband an  die Politik, dem Tourismus endlich eine Perspektive und einen  Öffnungsfahrplan zu geben.
Mit dem Slogan „Tourismus: sicher und  verantwortungsvoll“ und dem Hashtag #PerspektiveJetzt wollen die  Verbände zeigen: Sicherheit und Verantwortung sind oberste Gebote für  die Branche in der Pandemie, aber der Tourismus braucht eine  Öffnungsstrategie. Unter #PerspektiveJetzt sind Akteure aus dem  Tourismus und der Reisebranche, aus Hotellerie und Gastronomie  aufgerufen, sich an der Kampagne zu beteiligen und ihre Geschichte zu  erzählen.
DTV-Präsident Reinhard Meyer: „Unsere Branche erwartet  von der Politik eine Öffnungsperspektive. Mit Impfen, Testen, digitaler  Kontaktnach-verfolgung und den Schutz- und Hygienekonzepten ist sicherer  Tourismus möglich.“
„Die Reisebranche hat im vergangenen Jahr  gezeigt, dass sicheres und verantwortungsvolles Reisen unter Einhaltung  hoher Infektionsschutz-standards möglich ist. Unsere Unternehmen  brauchen jetzt dringend Perspektive und Planungssicherheit. Der  Tourismus muss daher auf die politische Agenda”, so DRV-Präsident  Norbert Fiebig.
„Die Tourismusbranche ist an einem Punkt  angelangt, an dem sie auf wichtige Entscheidungen der Politik angewiesen  ist, damit ihr Überleben gesichert wird“, ergänzt VIR-Vorstand Michael  Buller. „Bund und Länder sind gefordert, endlich ihrer Verantwortung für  diesen bedeutenden Wirtschaftszweig nachzukommen.“
Jochen Szech,  Präsident des touristischen Mittelstandsverbandes asr, erwartet, dass  die Politik ähnlich klare Perspektiven aufzeigt wie für den  Einzelhandel: „Bei Reisen ist eine differenzierte Betrachtung nach  Zielen und Reiseformen überfällig - viele Reiseziele weisen deutlich  niedrigere Inzidenzen auf als Deutschland und Pauschalreisen sind  erwiesenermaßen jedenfalls nicht die Infektionstreiber.”
„Wir  bauen darauf, dass die Politik endlich bereit ist, auch unseren Kunden  und Unternehmen ein Stück ihrer Freiheiten im Vertrauen auf  verantwortungsvolles Handeln zurückzugeben“, bestätigt BTW-Präsident Dr.  Michael Frenzel. „Mit bewährten und innovativen (Hygiene)-Konzepten und  Ideen sind Reisen und Ausgehen sicher möglich."
Guido Zöllick,  Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA  Bundesverband), erklärt: „Der Endlos-Lockdown ist keine Lösung für das  Gastgewerbe – nicht für die Unternehmer, nicht für die Beschäftigten.  Die Branche braucht einen konkreten Fahrplan, wann und unter welchen  Voraussetzungen die Betriebe wieder öffnen können. Überlebenswichtig ist  zudem, dass die zugesagten staatlichen Hilfen bei allen Unternehmen  ankommen und da, wo nötig, nachgebessert werden.“ 
Das Prinzip  „Hotels zu, Mobilität runter, Infektionen eingedämmt“ funktioniere  nicht, erläutert Otto Lindner, Vorsitzender des Hotelverbandes  Deutschland (IHA). „Damit gibt es auch keine Rechtfertigung für das den  Hotels auferlegte gesellschaftliche Sonderopfer, damit andere  Wirtschaftszweige geöffnet bleiben können. Die einheimische Hotellerie  braucht dringend verlässliche Perspektiven und auskömmliche Hilfen.“  Beide Verbandschefs erwarten zielgerichtete und effektive Maßnahmen zur  Bekämpfung der Pandemie und verlangen hier insbesondere deutlich mehr  Tempo beim Impfen und Testen.
„Die Politik schuldet der Bus- und  Gruppentouristik nach einem Jahr Coronapandemie jetzt eine  Öffnungsperspektive. Mit einer konsequenten Test- und Impfstrategie und  der Anwendung unseres Hygienekonzepts sind Bus- und Gruppenreisen wieder  sicher und verantwortungsvoll möglich. Zudem erwarten wir bundesweit  einheitliche Regelungen und keinen föderalen Flickenteppich“, erklärt  RDA Präsident Benedikt Esser.
#PerspektiveJetzt startet bei  Facebook, Twitter, Instagram und Co. Einzelne Tourismusakteure und  Betriebe, Gastgeber, Inhaber ebenso wie Angestellte und alle, die wieder  Lust auf Reisen, Tourismus, Urlaub und Gastronomie haben, können  teilnehmen. Entsprechende Vorlagen finden sich auf www.v-i-r.de.





