Ich berichtete ja schon gestern von einem virtuellen Treffen mit Touristikern aus Tasmanien, Luxemburg, der Schweiz, Österreich und Deutschland. Dabei ging es um die Tourismusentwicklung nach der Pandemie.
Man war sich einig, dass die Menschen weiter reisen wollen und das auch werden. Doch wo Licht ist bekanntlich auch Schatten. Und letzterer fällt vor allem auf das Gebiet der Dienstreisen. Nein, nicht alles wird wie jetzt online laufen, denn auch das ist alles andere als das allein selig machende. Es wird weiter Kongresse, es wir weiter Messen geben, bei denen sich Menschen direkt begegnen. Doch alle waren sich sicher, dass es weniger Geschäftstourismus, weniger Dienstreisen geben wird – zumindest für eine längere Zeit.
Man war sich auch einig, dass vor allem die Städte, der Stadttourismus darunter leiden wird. Aber auch die Airlines und die teuren Plätze in der Bahn – die 1. Klasse – werden wohl weniger nachgefragt werden. Ob das auch zur Entlastung auf den Autobahnen führt, muss man wohl abwarten. Aber, auch die Tagungshotels abseits der Städte werden sich einiges einfallen lassen müssen, um ihre Auslastungszahlen hoch zu halten.
Doch wie schon gesagt, sind es die Städte, die Tagungshotels, aber auch die preiswerten Herbergen, die Gastronomie, die Veranstaltungswirtschaft, bis hin zu den Sexarbeiterinnen, die die Leitragenden vom zumindest mittelfristigen Rückgang der Dienstreisen sein werden.
Doch gibt es auch Ideen, wie man dem begegnen kann? Ja und nein. So will man beispielsweise in Innsbruck darauf setzen, dass die Menschen in der Pandemie – Stichwort Home Office – gelernt haben, dass man von jeden Ort aus online arbeiten kann. Man setzt darauf, dass die Menschen die Arbeit und den Urlaub, das was die Stadt und das Umland zu bieten haben, miteinander verbinden. Man setzt auf Arbeitsurlaub in einer Umgebung, die man eben sonst nicht hat, mit einem neuen, interessanten Freizeitangebot.
Ich finde das eine interessante Idee, so die technischen Voraussetzungen stimmen. Warum nicht im Sommer für vier Wochen auf Malle arbeiten und die Sonne genießen, warum nicht in Paris, Berlin oder Moskau erst frühstücken, dann arbeiten und danach die Städte erkunden?
Darüber muss ich mal beim Frühstück mit der Besten Frau der Welt reden. Wir würden sicherlich einen Arbeitsaufenthalt an einem Golfplatz bevorzugen.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Bernadette, Magnus, Joachim
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Reisetrends 2021 – Teil 2
Vieles wird sich ändern
Veröffentlicht am: 16.04.2021
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