Deutsche  Bahn stellt 1:1-Modell „IdeenzugCity“ vor, das auf Knopfdruck mehr  Platz für Passagiere, Fahrräder oder Kinderwagen schafft, digitale  Fahrgastinformationen.
Die Deutsche Bahn hat ein begehbares  Modell einer S-Bahn der Zukunft vorgestellt. Der „IdeenzugCity“ zeige  innovative Lösungen auf, die das Reisen für Pendler und Ausflügler im  Regional- und S-Bahn-Verkehr verlässlicher, komfortabler und flexibler  machen.
So lassen sich die Sitzlandschaften auf Knopfdruck ein-  oder ausfahren. Die verfügbaren Kapazitäten können so an das  Fahrgastaufkommen und die Tageszeit flexibel angepasst und bei Bedarf  zusätzlicher Raum für Fahrräder und Kinderwagen geschaffen werden.  LED-Bänder helfen dem Fahrgast, sich besser im und am Zug zu  orientieren. Neuartige Displays und digitale Folien an Fenstern und  Türen verbessern die Fahrgastinformation. Eine 180-Grad-Zugzielanzeige  in der Frontscheibe passt sich den Blickwinkeln der Fahrgäste am  Bahnsteig an, indem der Zielbahnhof von der Mitte der Anzeige an die  Seite wandert, damit er für alle Kunden gut lesbar ist. Reisende, die im  Zug arbeiten wollen, finden ein integriertes Display als zweiten Screen  für einen Laptop und einen komfortablen Klapptisch vor.
„Innovationen  sind der Schlüssel zu mehr Fahrgästen und mehr Klimaschutz“, sagt DB  Regio-Chef Jörg Sandvoß. „Das flexible Raumkonzept mit automatisch  anpassbaren Sitz- und Stehlandschaften ist weltweit einzigartig. Per  Knopfdruck erhöhen wir damit die Kapazität um bis zu 40 Prozent.“
Der  IdeenzugCity ist das zweite aus Eigenmitteln finanzierte 1:1-Modell von  DB Regio, das Innovationen für Besteller und Betreiber im  Regionalverkehr erlebbar machen soll. Den schon 2018 vorgestellten  IdeenzugRegio hat die DB zwischenzeitlich um neugestaltete WC-Räume und  ein flexibles Innenraumkonzept für die Fahrradmitnahme erweitert. Erste  Umsetzungen aus dem IdeenzugRegio finden sich inzwischen bei der S-Bahn  München und sollen perspektivisch auch bei der S-Bahn Stuttgart und  Hamburg sowie der Südostbayernbahn kommen.
Foto: Autoren-Union Mobilität/DB





