Es ist schon sehr komisch, wenn man das komisch finden kann, dass Männer schon seit langem rund fünf Jahre früher sterben als die Frauen. Manche behaupten nun, dass das an den Frauen liegt. Das klingt sehr nach einer unsinnigen Verschwörungstheorie.
Ob es daran liegt, dass wir Männer die Kinder „nur“ zeugen, die Frauen diese austragen und auf die Welt bringen „dürfen“? Das ist wohl auch Quatsch. Liegt es vielleicht daran, dass Männer schon als Baby blau sind, wie Herbert Grönemeyer in seiner Hymne „Männer“ singt? Das kommt der Wahrheit aus meiner Sicht schon etwas näher. Wobei beides, das mit den Kindern und das mit dem Saufen auch irgendwie zusammen hängt.
Ja, ich glaube, dass wir Männer es häufiger „krachen“ lassen als Frauen. Das meine ich längst nicht nur mit Blick auf die Grönemeyer-Liedzeile. Wir Männer neigen einfach dazu, es gern und viel zu häufig zu übertreiben. Es gibt eigentlich keinen Bereich in unserem Leben, wo das nicht so ist. Es zu übertreiben, das ist wohl ein hormongesteuertes Verhalten aller maskulinen Wesen.
Doch es ist auch leider so, dass wir es eben nicht überall „krachen“ lassen, es überall übertreiben. Wenn es um unsere Gesundheit geht, dann sind wir gar nicht so vorn dabei, kneifen den Schwanz ein, machen es wie der sprichwörtliche Vogel Strauß und stecken den Kopf in den Sand, anstelle durch die Tür beim Hausarzt. Die Folge ist: Wir sterben im Schnitt fünf Jahre früher als die Frauen.
Darauf will der heutige Weltmännertag – einer von mehreren – aufmerksam machen. Der gilt als Aktionstag zur Männergesundheit und findet seit dem Jahr 2000 jährlich am 3. November statt. Bei Wikipedia ist zu lesen: „Dieser (Tag) sollte, laut Aussage von Michail Gorbatschow als Schirmherr, das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern. … Ins Leben gerufen wurde der erste Weltmännertag von Andrologen der Universität Wien. Gemeinsam mit der Stadt Wien, der Gorbatschow-Stiftung, Medical Connection und United Nations Office at Vienna (UNOV) wurde er das erste Mal offiziell 2000 in Wien veranstaltet. Heute stehen vor allem rechtzeitige Gesundheitsvorsorge und die realistische Einschätzung der eigenen gesundheitlichen Verfassung und Risiken im Vordergrund."
Was ist heute also zu tun? Einen Termin beim Hausarzt zu machen für einen Check, der ja in bestimmten Abständen von der Krankenkasse bezahlt wird. Man kann sich dann gleich auch über mögliche Vorsorgeuntersuchungen informieren, sich eine Grippeschutzimpfung verpassen lassen und auch einen Termin für die Corana-Impfung vereinbaren.
Ich kümmere mich jetzt auch um meine Gesundheit. Wie? Mit einem gesunden Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Hubert, Pirmin, Martin P., Silvia
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Ab in die Urne
Das scheinen viele Männer zu wollen
Veröffentlicht am: 03.11.2021
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