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Morgengruß von Helmut Harff: Sprit sparen

… ein Selbstversuch



Benzin ist sauteuer und Diesel – und das habe ich noch nie hierzulande erlebt – kostet noch einige Cent mehr. Mehr als 2,30 Euro. Da schmerzt jeder Tankstopp. Doch was tun, schließlich müssen die Räder rollen. Entweder ab ins Ausland, wenn da der Sprit billiger ist und man in Grenznähe wohnt, oder …

Ja was dann, Tipps gibt es viele. Darunter ist der, eine Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen. Schön, noch darf man auf rund 70 Prozent der deutschen Autobahnkilometer unbegrenzt rasen. Doch auf allen anderen Straßen gibt es schon Geschwindigkeitsbegrenzungen. Was soll da ein Tempolimit bringen?

Das fragten wir uns, die Beste Autofahrerin der Welt und ich, der Beste Beifahrer der Welt. Wir starteten einen Selbstversuch. Bei einer Fahrt von Forst/Lausitz nach Berlin über 150 Kilometern über die Autobahn, heizten wir mit unserem Skoda mit 150 km/h über die Autobahn. Das heißt, da wo es keine Beschränkungen gab, ging es mit munteren 180 km/h dahin, ansonsten …, na ja. Wir verbrauchten 8 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Zurück lag unsere Höchstgeschwindigkeit bei 123 km/h und der Verbrauch bei 4,8 Liter auf 100 Kilometer.

Dann ging es auf Bundes-, Landes- und kommunale Straßen. Hier durften zwischen 100 und 30 km/h gefahren werden. Wir nutzten das voll aus und der Spritverbrauch sank auf 4,4 Liter. Als die Beste Autofahrerin der Welt dann maximal noch 60 km/h fuhr, sank der Diesel-Verbrauch auf 3,8 Liter. Ach ja, in Berlin bei Tempo 30, verbrauchten wir dann wieder Dank Stop-and-Go-Verkehr mehr als 5 Liter.

Das Fazit: Man kann, wenn man langsamer fährt, Sprit sparen. Auf der Autobahn sparten wir 3,2 Liter, ansonsten 0,6 Liter. Das heißt in Euro, auf der Autobahn sparten wir rund 7 Euro, auf den anderen Straßen 1,4 Euro ein. Dafür fuhren wir aber deutlich länger. Wenn man nun nicht als Privatperson mit Zeit, sondern dienstlich unterwegs ist, dann lohnt sich die „Schleichfahrt“ nicht. Warum, weil den wenigen gesparten Euros der Verbrauch von Arbeitszeit gegenüber steht. Legt man mal einen Stundenlohn von 30 Euro zugrunde, hat man als Unternehmer oder als Selbstständiger nicht nur die unverschämten Spritpreise zu stemmen, sondern auch noch den Verlust von Arbeitszeit irgendwie auszugleichen.

Was tun? Ja, auf der Autobahn eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf minimal 130 km/h – warum nicht auf 150 km/h – einführen. Ich bin auch dafür, dass man dann die Raser deutlich stärker zur Kasse bittet.  Vielleicht macht man das wie in der Schweiz. Da drohen Autobahnrasern bis zu 2.690 CHF Strafe. Das bezahlen auch die, die PS-Protze fahren, nicht mehr aus der Portokasse. Doch das macht nur Sinn, wenn man dann alle 50 Kilometer auf der Autobahn und deutlich enger auf allen anderen Straßen Blitzer aufstellt. Das spült, davon bin ich überzeugt, viel mehr Geld in die Kassen, als beispielsweise die Kfz-Steuer. Die könnte man dann ersatzlos streichen. Die so eingesparten Mitarbeiter treiben dann die Busgelder ein.

Ach ja, wenn deutlich weniger Menschen rasen, sinkt auch die Unfallgefahr. Das sollten dann die Versicherungen auch honorieren. Davon würden dann vor allem die profitieren, die ganz normale Autos fahren und sich an die Regeln halten. Eigentlich ist das doch alles ganz einfach.

Ohne jede Begrenzung frühstücken jetzt die Beste Frau der Welt und ich.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Herbert, Rüdiger

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 16.03.2022

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