Startseite  
   

01.11.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Morgengruß von Helmut Harff: Vergessene Kriegsschäden

… in der Ukraine



Vor einigen Tagen trafen sich wieder der Freundeskreises Europa Berlin e. V.. Das Thema war der Krieg in der Ukraine. Es ging um eine Kriegsfolge, die in den Medien genauso wenig eine Rolle spielt, wie in der Politik. Es ging um die Kunst in der Ukraine.


Nun kann man ja sagen, wenn es um das pure Überleben geht, wen interessiert schon die Kunst. Es scheint Leute zu geben, die wirklich so denken – hier und sogar in der Ukraine. Dabei ist Kunst so wichtig für die nationale Identität, wie die Sprache. Für mich ist es auch nicht nachvollziehbar, warum man in der Ukraine sich so wenig um die eigene Kunst und deren Schutz kümmert, zumal im 20. Jahrhundert davon schon so viel Kriegen und Säuberungen zum Opfer fiel.

Dass das aktuell leider so ist, darüber berichtete im Rahmen des unter dem Motto "Ein Jahr Kulturgutschutz der Ukraine - Ein Überblick von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft" stehenden Abend Dr. Johannes Nathan. Er ist Mitglied im Deutschen Kulturrat und Steuerungsausschuss des Netzwerks Kulturgutschutz Ukraine. Diese private Organisation hat es sich bereits kurz nach dem Überfall Russlands zur Aufgabe gemacht, ukrainischen Museen dabei zu helfen, ihre Sammlungen sicher einzulagern und zu digitalisieren.

Dass die Arbeit der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein sein kann, liegt einerseits an dem vor allem ehrenamtlichen Engagement, andererseits an der miserablen finanziellen Ausgestattung. Die Bundesregierung hat mit „sensationellen“ drei Millionen Euro!!! im vergangenen Jahr den Schutz des ukrainischen Kulturgutes unterstützt. Dieses Jahr gab es noch keinen Cent, dafür aber Milliarden für Waffen – die auch nicht zwischen dem Feind und der eigenen Kunst unterscheidet.

So bleibt nur die Hoffnung, dass die Ukraine nicht eines schlechten Tages ihrer Kunst völlig beraubt da steht und beispielsweise von den vielen Holzkirchen wie auf dem Foto nur noch verkohlte Reste übrig sind.

Wenn man darüber nachdenkt, wie zerstörerisch so ein Krieg ist, dann bleibt mir fast mein Frühstück im Halse stecken. O.k., die  Beste Frau der Welt hat es schon aufgetischt.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Sonntagsfrühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Franz v.P., Mirjam, Sandra, Frank

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 02.04.2023

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.