Wenn man egal wo mit offenen Augen unterwegs ist, so sieht man überall Plastikmüll. Dabei ist es wirklich egal, ob man in einer deutschen Großstadt, in der sogenannten Dritten Welt oder im beliebten deutschen Wald unterwegs ist.
Nur, wenn man auf den Weltmeeren unterwegs ist, sieht man so gut wie nie Plastikmüll. Bekanntlich ist auch nicht da, was man nicht sieht. Das zeigen schon kleine Kinder, die meinen, wenn sie sich die Hände vor ihr Gesicht halten, man sie eben nicht sehen kann. Und wir verhalten uns fast alle wie die kleinen Kinder, wenn es um die Vermüllung unser Meere geht.
Dabei sind laut NABU auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche bereits bis zu 18.000 Plastikteile zu finden. Das dürfte deutlich mehr als auf dem Festland sein. Wenn man bedenkt, dass unsere Meere eine Fläche von 362 Millionen Quadratkilometer einnehmen, dann kann man sich ausrechnen, welche Mengen an Plastikmüll da zu finden sind. Und, diese Menge steigt stündlich an.
Ehrlich, allein diese Meeresvermüllung durch Plastik macht mir verdammt viel Sorgen, denn wir werden in absehbarer Zeit nicht in der Lage sein, das Plastik aus dem Meer zu entfernen. Da macht es auch absolut keinen Sinn, mit viel Energie und Wasser Unterhosen aus PET-Flaschen herzustellen.
Was mir auch Sorgen macht, ist, dass man noch kaum etwas davon hört, was diese Vermüllung für uns bedeutet? Geht es um den Klimawandel, so hört man viel über die möglichen Folgen, doch was macht das Plastik da im Meer? Sicherlich geht es den Meeresbewohnern damit nicht gut, doch was passiert noch? Hat das Einfluss auf Meeresströmungen, auf die Wassertemperaturen, auf den Salzgehalt oder auf was sonst?
Heute frühstücke nicht mit der Besten Frau der Welt sondern in Paris.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Ida, Ulrike, Ulla, Klara
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Meer sorgen
... macht mir das Meer
Veröffentlicht am: 07.06.2023
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