Morgengruß von Helmut Harff: Das war die erste Hälfte

Nun ist die erste Hälfte 2023 schon wieder Geschichte. Was liegt da näher, als ein Blick zurück. Doch lohnt der, gibt es etwas, was zu beleuchten lohnt?

Zumindest fällt mir da nichts ein. Es gibt nach wie vor Krieg, Zerstörung und Hunger. Unsere Regierung macht das, was sie nicht wirklich kann – regieren. Viele machen das, was sie können – sich aufregen. Viele wollen von dort flüchten, wo es ihnen schlecht geht – und schaffen es kaum. Das auch, weil die, denen es besser geht, die anderen nicht so gern sehen. Viel hat sich zumindest nicht geändert, sieht man mal von einem Mini-Putschversuch in Russland ab.

Themen wie der Klimawandel und die Verschmutzung der Umwelt sind allgegenwärtig, genau wie unser Bestreben, die Welt im Alleingang zu retten. Aber wir schaffen es nicht einmal, vor unser eigenen Tür zu kehren. Nichts, aber auch überhaupt nichts hat sich hier in der ersten Hälfte 2023 verbessert, eher verschlimmbessert.

Die Schlagzeilen in den Medien haben sich ebenfalls kaum verändert, sieht man mal von einem Wahlerfolg der AfD ab. Die Kollegen tun mir schon leid, für immer den selben Schwach- und Unsinn neue Formulierungen zu finden.

Ach ja, eines hat sich gegenüber den vergangenen ersten Halbjahren geändert. Zumindest hier in der Lausitz hat es mehr geregnet. Die Felder und die Gärten sind grüner, genau wie der Rasen auf unserem Golfplatz. Ob das der Grund ist, dass ich langsam begreife, wie man es schafft, mit wenigen Schlägen den Golfball ins Loch zu bugsieren. Das ist zumindest etwas, was für mich im ersten Halbjahr 2023 neu war. Ansonsten fällt mir auch nicht viel ein.

Schön ist, dass sich auch in den ersten sechs Monaten dieses Jahres eines nicht geändert hat - mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.

Ich wünsche ihnen ein genussvolles Sonntagsfrühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Mariä Heimsuchg, Wiltrud, Jakob

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