Ich gebe zu, dass ich immer viel fernsehen konsumiert habe, auch wenn ich meinen Tag nicht nach den Sendezeiten ausrichtete. Wie gesagt, so war das, denn wenn ich zurück blicke, sitze ich immer weniger vor der Glotze.
Das passierte gestern und in der ARD lief ein Film, in dem die vier Protagonisten unserer Regierung – Scholz, Baerbock, Habeck und Lindner – von Stephan Lamby über zwei Jahre weltweit begleitet wurden. Der Journalist, Autor und Produzent redete auch mit Kolleginnen und Kollegen und lieferte so bisher kaum gesehene Bilder und Eindrücke. Die wirkten allein und dass der Kollege auf Kommentare verzichtete, machte den Film ganz besonders. Mir bestätigte der Film, dass Politiker kein super bezahlter Traumjob ist, was ich schon immer sagte. Ich jedenfalls würde so einen Job nicht anstreben.
Nach dem Film begann dann die Sendung „Hart aber Fair“. Ich wusste gar nicht, dass die Sendung noch läuft und das mit einem mir völlig unbekannten Moderator. Dieser jung wirkende Louis Klamroth machte einen guten Job, ließ sich nicht mit dem üblichen Politikersprech abspeisen. Ja, es ging um die Halbzeitbilanz der Regierung vor dem Hintergrund der Lamby-Dokumentation. Klar fiel die Bilanz nicht wirklich gut aus. Sehr groß und parteienübergreifend war die Kritik an der Kommunikationsfähigkeit der Regierung. Dabei ging es um die schlechte Kommunikation untereinander und mit dem Volk.
Auch Dank Louis Klamroth, der nicht auf Effekte aus war, war der gestrige ein gelungener Fernsehabend, der zum Nachdenken einlud, der auch darauf verwies, nicht nach einfachen Floskeln zu suchen.
Ich muss jetzt beim Frühstück der Besten Frau der Welt noch davon erzählen.
Ich wünsche ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Maria Namen, Gerfried
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Fernsehen
... kann sogar Spaß machen
Veröffentlicht am: 12.09.2023
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