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Morgengruß von Helmut Harff Was wäre...

... wenn es mich nicht gäbe



Gestern hörte ich einen Satz im Gottesdienst, der mich stutzen ließ. Der Pfarrer meinte, dass nichts anders in der Welt wäre, wenn es ihn, wenn es uns nicht geben würde. Wir sind also gar nicht wichtig, wir sind nur zufällig da, nur irgendwie in Gottes großen Plan geraten?


Das warf gleich mal zwei Fragen bei mir auf. Die erste ist, dass auch ohne Männer wie Dschingis Khan, wie Nero, wie Stalin, wie Hitler, aber auch ohne Männer wie da Vinci, Otto, Edison oder Musk die Welt heute so wäre, wie sie ist? Wären sie gar nicht geboren worden, hätten dann andere ihren Platz in der Weltgeschichte eingenommen? Oder haben nur sie so gehandelt, wie sie es eben taten? Bei den Massenmördern der Geschichte ist das für mich schwerer vorstellbarer, als bei den Geistes- und Erfindergrößen. Klar, die Frage ist nicht zu beantworten, doch man kann darüber stundenlang sinnieren und diskutieren.

Die zweite Frage, die mich beschäftigte, betraf mich selber. Nun bin ich nicht der Ansicht, dass die Welt ohne mein Erscheinen eine andere wär. Doch gäbe es ohne mich beispielsweise diese Männerportal? Ist das nicht ein Ergebnis meines Lebens, meiner Entwicklung? Hätte die auch ein anderer so gelebt?

Bin ich also wirklich einmalig? Wenn ich mir allein vergegenwärtige, welche Zufälle zu meiner Existenz geführt haben, kann ich fast nicht glauben, dass es mich unter anderen Vorzeichen je gegeben hätte oder geben wird. Allein für meine Existenz brauchte es den zweiten Weltkrieg, Flucht und Vertreibung, die katholische Kirche, eine Oma voller Standesdünkel, um nur einiges zu nennen. Später brauchte es einen, der vorhatte keine Mauer zu bauen. Es brauchte viele andere Menschen, die mich beeinflussten.

Ja, ich glaube, dass ich einmalig bin, dass es so einen Typ noch nie zuvor gegeben hat und es ihn auch nie wieder geben wird. Doch hatte der Pfarrer dann gestern recht? Ich glaube nicht. Ich bin vielmehr davon überzeugt, dass es jeden einzelnen von uns braucht, damit die Welt so ist, wie sie ist. Ob wir nun daran einen großen oder kleinen Anteil haben, ob wir große oder kleine Fußabdrücke hinterlassen, das ist allerdings eine andere Frage.

Keine Frage ist, dass ich mich auf mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt freue.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Leonhard, Christine, Nina

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 07.11.2023

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