Unsere Regierung muss sparen. Es sind eigentlich ja nur lächerliche 17 Milliarden Euro. Es sollte einer Regierung, die ansonsten nur so mit den Milliarden Euros um sich wirft, eigentlich nicht schwer fallen. Doch deutsche Regierungen egal welcher Couleur können eines eben nicht – sparen. Da wird eher eine lesbische Frau Chefin im Vatikan, als man in Berlin mal so nebenbei 17 Milliarden Euro einspart.
Also ist guter Rat teuer und jeden Tag wird eine neue der sprichwörtlichen Säue durch das Regierungsviertel getrieben. So eine Sau hört auf den Namen „Pendlerpauschale“ und viele möchten die schlachten. Man kann so wohl 4 Milliarden Euro sparen und das Klima soll auch noch davon profitieren.
Doch was bedeutet es, wenn man die Klimapauschale abschafft? Viele Pendler werden regelrecht verarmen, denn bei ihrer Entscheidung nicht in der Nähe ihres Arbeitsplatzes zu wohnen, spielte die Steuererstattung eine zumeist große Rolle. Im besten Fall müssten diese Menschen auf den öffentlichen Personennahverkehr umsteigen. Der ist, wenn überhaupt vorhanden, schon heute in den Stoßzeiten hilflos überfordert. Man müsste also den ÖPNV massiv ausbauen. Bis das passiert ist, fahren aber schon die Urenkel zur Arbeit.
Eine weitere Alternative wäre, sich eine Arbeit, möglich eine adäquate zum aktuellen Job, wohnortnah zu suchen. Doch gäbe es die, würden ja die meisten nicht pendeln.
Wollen die Pendler nicht auf ihren jetzigen Job verzichten und auch nicht auf ihr bisherigen Lebensstandard, bleibt nur eins: Sie müssen in die Nähe ihres jetzigen Arbeitsplatz ziehen. Das heißt, hunderttausende suchen Wohnraum in den Ballungszentren, in den Städten, in denen es schon heute bekanntlich alles andere als leicht ist, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Also müsste man Wohnungen bauen. Dass das ein Wunsch ist, den nicht einmal alle Weihnachtsmänner erfüllen können, wissen wir.
Wägt man das alles ab, so kann man ja die Pendlerpauschale abschaffen – um gleich etwas anderes einzuführen. Vielleicht macht man es so wie beim Arbeitslosengeld II, dass man ja durch das Bürgergeld ersetzt hat. Das ist dann auch deutlich teurer geworden.
Etwas mehr Gehirnschmalz sollten die, die sich ja die Suppe mit ihrem Verfassungsverstoß selber eingebrockt haben, schon aktivieren. Wie wäre es, wenn man die von Regierungsstellen beanspruchten Büro- und andere Flächen mal halbiert und sich von den nicht mehr benötigten Immobilien trennt? Das würde den Immobilienmarkt deutlich entlasten und vielleicht die eine oder andere Milliarden einsparen.
Sparen beim Frühstück mit der Besten Frau der Welt, das ist auch keine gute Idee.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Arthur, Damasus, Tassilo
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Pendlerpauschale abschaffen
Was hat das für Folgen?
Veröffentlicht am: 11.12.2023
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