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Morgengruß von Helmut Harff: Sterneküche

… ist der Gipfel



Wer sich etwas leisten will, wer sich etwas leisten kann, wer etwas besonderes essen will, der sucht nach einem Sternerestaurant. Da geht es nobel zu, da bekommt man zu essen, was sich kreative Köche ausgedacht haben und manchmal wird man sogar satt. Ganz sicher ist das Loch im Geldbeutel größer als das im Bauch verbliebene.


Ja, ich durfte schon mehrmals die Kreationen in Sternerestaurants genießen. Na ja, nicht immer war das wirklich ein Genuss, denn eine Möhre von 5 Gramm Gewicht, ein Filet mit einer Kantenlänge von 5 x 3 x 2 Zentimeter, da schmecke ich nicht wirklich etwas. Auch ein Spargelschaum wie auf dem Foto lässt meine Geschmacksknospen nicht explodieren.

Doch das ist eigentlich nicht mein wirkliches Problem mit der Sterneküche. Das äußert sich in der Erklärung vieler Sterneköche zu ihren zum Teil exorbitanten Preisen. Die werden nämlich damit begründet, dass man nur frische Produkte und davon eben nur die besten Teile verwendet. Wenn man mal genauer hinsieht, so reichen die „Abfälle“ eines Sternerestaurants, um eine große Familie statt zu machen.

Ja, die Sterneküche ist nicht nur aus ökologischen und ökonomischen Gründen mehr als kritisch zu betrachten. Auch ethisch ist die alles andere als vertretbar. Wer käme im Gazastreifen, im Südsudan, aber auch unter den Menschen, die sich bei den Tafeln versorgen, auf die Idee, vom Filet nur die besten Mittelstücke zu verwenden? Die wissen nicht einmal, was ein Filet ist.

Nicht, dass ich etwas gegen leckeres, wirklich hervorragend zubereitetet Essen habe, das auch noch toll angerichtet ist. Doch warum kommt nicht Geflügel wie es seit Jahrtausenden üblich war, als ganzer Vogel auf den Tisch? Warum wird Sülze nicht ausschließlich aus Schweinekopf nebst Ohren und Kniebein gekocht? Warum verwendet man gerade in den teuren Küchen auch noch das exotistische Gewürz, die exotistische Zutat, über deren Herkunft man lieber nichts weiß?

Warum schaffen es gerade die hoch gelobten Sterneköche nicht, uns zu zeigen, wie wir Tiere, aber auch Obst und Gemüse so verarbeiten können, dass davon nichts übrig bleibt, nichts auf dem Müll landet? Das frage ich mich auch schon lange bei den Kochsendungen im Fernsehen. Sind all die, die sich da kochend präsentieren, doch nicht so toll, wie man uns glauben machen will?

Raffinesse und mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt – das schließt sich nicht aus. Nur auf den Müll darf da nur wirklich nicht nutzbares landen.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Marianne, Philipp N

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 26.05.2024

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