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Schlechte Noten für sexuelle Aufklärung

Umfrage zeigt: Es gibt große Wissenslücken bei Notfallverhütung und Co.



(djd). Seit 2022 ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland laut Statista wieder steigend. Zu den Ursachen gibt es zwar keine genauen Daten, aber es stellt sich zwangsläufig die Frage, wie es um die Aufklärung zur Verhinderung ungewollter Schwangerschaften bestellt ist. Denn nur mit entsprechendem Wissen können diese verhindert werden – und so gegebenenfalls auch Abtreibungen.

Sind wir also ausreichend informiert? Mit einer repräsentativen Umfrage ist das Marktforschungsunternehmen YouGov im Auftrag von Perrigo, Originalhersteller der Notfallverhütungsmittel Ulipristalacetat und Levonorgestrel, der Sache auf den Grund gegangen.

Falsche Informationen aus unseriösen Quellen


Demnach gaben 44 Prozent an, in der Schule sexuell aufgeklärt worden zu sein, 38 Prozent durch Eigeninitiative, 33 Prozent durch die Familie und 32 Prozent durch Freunde. 20 Prozent der Befragten nutzen das Internet, um sich zu informieren – bei den unter 16- bis 18-Jährigen sogar 53 Prozent. Die Gefahr dabei: Nicht alle Quellen sind seriös und es bleibt viel Falschinformation hängen. Über vieles wird auch nur unzureichend aufgeklärt, wodurch oft große Lücken entstehen. So gaben auf die Frage, welche Methoden ihnen zur Verhinderung einer ungeplanten Schwangerschaft nach einer Verhütungspanne oder ungeschütztem Geschlechtsverkehr bekannt seien, mehr als ein Drittel der Befragten keine Antwort. Das ist besonders relevant vor dem Hintergrund des zunehmenden Wandels in der Verhütung. Denn seit 2023 ist die am häufigsten genutzte Verhütungsmethode in Deutschland das Kondom – eine Variante mit hohem Pannenrisiko.

Pille Danach: So funktioniert sie

Umso wichtiger ist die umfassende Aufklärung. Unter www.pille-danach.de beispielsweise gibt es viele Informationen. Tatsächlich ist laut der Umfrage die Pille Danach nur 29 Prozent der Teilnehmer bekannt. 19 Prozent sind ihr gegenüber gar negativ eingestellt. Die Gründe sind vor allem mangelndes Wissen: 39 Prozent machen sich Sorgen über Nebenwirkungen oder gesundheitsschädliche Einwirkungen auf den Körper. Besonders bedenklich sind die Antworten auf Fragen zur Einordnung der Wirkweise. So denkt fast die Hälfte, dass sie eine Abstoßung der befruchteten Eizelle bewirkt, also eine bestehende Schwangerschaft beendet. Lediglich 10 Prozent konnten die Frage korrekt beantworten! Nämlich, dass die Pille Danach keine Abtreibungspille ist, sondern den Eisprung um mindestens fünf Tage verschiebt. Er findet also erst statt, wenn die Spermien nicht mehr befruchtungsfähig sind. So kann es gar nicht erst zu einer Schwangerschaft kommen.

Foto: djd/www.perrigo.de/Getty Images/silverkblack

 


Veröffentlicht am: 14.06.2024

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