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Morgengruß von Helmut Harff: Schüler zu Gast in der Lausitz

… und was sie hier lernen



Ich hätte es nicht geglaubt, wenn ich nicht in den letzten Tagen stundenlang auf das warten musste, was man wohl als öffentlichen Personennahverkehr bezeichnet, was aber nur extrem rudimentär stattfand: Viele Gruppen junger Menschen, so Schüler zwischen 14 und 18 Jahren machen Ferien in der Lausitz. Das ist an sich toll, ich frage mich aber, was die jungen Damen und Herren dabei so lernen.

Ja, sie lernen eine tolle Landschaft zwischen Spreewald, noch aktiven Braunkohlegruben und den längst zu Badeseen umgestalteten ausgekohlten Gruben kennen. Sie lernen sicherlich auch viele nette Menschen kennen, so die eben nicht vom ÖPNV abhängig sind.

Die Jugendlichen und ihre Begleiter lernen nämlich leider auch, dass öffentlicher Personennahverkehr gerade hier zwischen Berlin und Dresden diesen Namen nicht verdient. Ich bin mit einigen der Jungen und Mädchen ins Gespräch gekommen – zumeist beim Warten auf Bahn, Bus und vor allem Schienenersatzverkehr. Sie wunderten sich über das Chaos und fragten mich, wie man denn hier ohne Auto überhaupt klar komme. Eigentlich nicht, so meine Antwort. Entweder man habe sehr viel Geld für ein Taxi, nette Nachbarn mit einem Auto oder extrem viel Zeit. Ich zum Beispiel brauchte gestern für einen  halbstündigen Besuch beim 35 Kilometer entfernt liegenden Radiologen fünf Stunden und nutzt am Ende doch noch ein Taxi.

Ich erzählte den jungen Gästen auch, dass wir hier von der Verkehrswende so weit entfernt sind, wie Putin vom Friedensnobelpreis. Warum, weil man aus vielen Dörfern  am Wochenende ohne Auto oder Rad gar nicht raus kommt. Das heißt, dass nur Autofahrer zum Beispiel an Konzerten und anderen Veranstaltungen teilnehmen können. Trinken die alle dann nicht, wollte ein Mädchen wissen. Ich glaube das nicht, so meine Einlassung – mit der Ergänzung, dass ich noch nie kontrollierende Polizei gesehen habe.

Klar, einer der Jungen frage etwas entsetzt, wie man denn an Alkohol käme? Sehr schwer, so man nicht in Städten oder auf Campingplätzen Quartier bezieht. Dorfläden sind so selten wie Busse und ob Pizza-Lieferdienste auch Bier, Wein und Wodka bringen, das glaube ich nicht. Toll meinte eine Schülerin, dann gibt es wohl Kamillentee zu meinem 18. Geburtstag. Na, tröstete ich sie, dann muss zumindest niemand total voll ins Krankenhaus. Die etwas sarkastische Frage lautete dann: Ach, mit dem Krankenwagen kommt man dann doch weg?

Ja, was lernen die jungen Lausitzbesucher? Hier ziehe ich garantiert nicht hin.

Doch es gibt auch wirklich tolles hier in der Lausitz – zum Beispiel mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Heinrich, Sarah, Arno

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 13.07.2024

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