So ganz stimmt die Überschrift nicht, es ist aber schon fast 60 Jahre her, dass ich mal bei einer Klassenfahrt den heutigen Luftkurort im Zittauer Gebirge besuchte. Die Erinnerung liegt bei Null.
Nun war es eine Einladung des „Lausitz Festival“, die dazu führte, dass ich, dass wir uns auf den Weg über mehr oder weniger gute Landstraßen in eines der kleinsten der deutschen Mittelgebirge machten. Ziel war also Oybin, die dortige Burg- und Klosterruine und die Aufführung der chinesischen Kunqu-Oper „Päonien-Pavillion“ in der Ruine der Klosterkirche.
Doch bevor wir überhaupt den kleinen aber feinen Kurort erreichten, gab es die erste Begegnung mit der Zittauer Schmalspurbahn. Die von Dampfloks gezogenen historischen Züge sind eine Attraktion des Zittauer Landes und enden am Schmalspurbahn-Museum.
Von dort ist es nicht weit bis zum Weg auf den Oybin. Kraft dahin kann man in der wunderschönen Bergkirche tanken.
Es sind noch diverse Stufen zu bewältigen, bis man vor den eindrucksvollen Ruinen von Kloster und Burg steht.
Hier habe ich etwas entdeckt, was ich noch auf keiner Burgruine sah: ein intakter Friedhof, auf dem bis heute Beerdigungen stattfinden.
Gerade im Caspar David Friedrich-Jahr ist es etwas besonderes an einem möglichen Motiv des führenden Vertreters der deutschen Romantik zu stehen. Der war schließlich auch auf dem Oybin.
Bei meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt werden wir sicherlich noch über das für uns sehr schwer verständlich und uralte chinesische Theaterstück mit seinem merkwürdigen Gesang sprechen.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Augustin, Adelinde, Aline, Vivian
Fotos: eigen
Morgengruß von Helmut Harff: Ich war noch niemals in Oybin
Manchmal braucht es einen kleinen Anstoß
Veröffentlicht am: 28.08.2024
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