Dakar 2025 // SS1: Tagessieg für Guerlain Chicherit

Guter Start in die Rallye Dakar 2025: Guerlain Chicherit und Alex Winocq sicherten sich auf der ersten Etappe rund um Bisha den zweiten Rang. Ein starkes Ergebnis für den MINI JCW Rally 3.0i, der erst vor wenigen Monaten bei der Rallye du Maroc debütierte!

Die beiden Portugiesen João Ferreira und Filipe Palmeiro (MINI JCW Rally 3.0d) knüpften mit Platz sechs an ihre Leistung aus dem Prolog an. Die MINI JCW Rally 3.0i-Crew Guillaume de Mévius und Mathieu Baumel schafften mit Platz neun ebenfalls den Sprung in die Top 10.
 
Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov beendeten die erste Etappe im MINI JCW Rally 3.0i auf Rang 26. Ihre Teamkollegen Vladas Jurkevicius und Aisvydas Paliukenas mussten sich, nach Problemen mit dem Navigationsequipment, mit Rang 40 zufrieden geben. Lionel und Lucie Baud hatten mit Problemen zu kämpfen und liegen auf Position 74.

In der Challenger-Kategorie erreichten Annett Quandt und Annie Seel im X-raid Fenic den 30. Rang - Platz 118. der Gesamtwertung.

Die erste „richtige“ Etappe der Dakar 2025 verlangte den Fahrern, Navigatoren und den Fahrzeugen einiges ab. Die Strecke war extrem eng, die Navigation anspruchsvoll und die Büsche entlang des Weges sorgten für einige Schäden an den Wüstenrennern.
 
Trotz eines Starts von Position 30 setzten sich Chicherit und Winocq schnell an die Spitze der Zeitentabelle. Sie fuhren fast die gesamte Prüfung über die schnellsten Zeiten und sicherten sich am Ende Rang zwei.
 
Ferreira und Palmeiro bewältigten die Wertungsprüfung ohne größere Probleme und waren nur knapp zwei Minuten langsamer als ihre Teamkollegen. Mit Platz sechs haben sie eine hervorragende Ausgangsposition für die bevorstehende 48hm chrono Etappe.
 
Nach seinem gestrigen Pech im Prolog, bei dem er einen Reifen wechseln musste, lief es für De Mévius heute besser. Der Belgier eröffnete die Prüfung und kam gut durch, musste jedoch, wie viele andere Fahrer, mit Problemen an den vom Veranstalter bereitgestellten Navigationsgeräten kämpfen. Nach 413 Kilometern erreichte er das Ziel auf Platz elf.
 
Was morgen ansteht

Die Mechaniker und Ingenieure des X-raid Teams müssen die Fahrzeuge heute fit für die nächsten beiden Tage machen. Die 48h chrono Etappe, die 2024 ihr Debüt feierte, steht an. Auf der über 900 km langen Strecke hat der Veranstalter mehrere Biwaks ausgewiesen. Um 17 Uhr müssen alle Teilnehmer das nächstgelegene anfahren und dort übernachten. Das heißt, dass man sich nicht darauf verlassen kann, auf die Hilfe von Teamkollegen oder das Racetrucks zurückgreifen zu können. Die Servicecrew bleibt in Bisha und empfängt dort die Teilnehmer übermorgen.

Stimmen aus dem Team

Guerlain Chicherit (#202 MINI JCW Rally 3.0i): "Das war eine echte Dakar-Etappe: Viele Kilometer und eine schwierige Navigation. Wir hatten keinen guten Start in die Prüfung, da wir von weit hinten losfahren mussten. Wir haben uns dazu entschieden, Gas zu geben und auch mal etwas zu riskieren. Schließlich mussten wir einige Fahrzeuge überholen. Viele sind vorsichtig gefahren, um sich für die morgige 48h chrono in eine gute Position zu bringen. Das habe ich genutzt und angegriffen. Das hat sich am Ende ausgezahlt."

João Ferreira (#240 MINI JCW Rally 3.0d): "Eine sehr anspruchsvolle Etappe mit sehr schwieriger Navigation. Man konnte sich schnell verfahren oder einen Reifenschaden einhandeln. Aber wir kamen ohne Probleme durch und freuen uns über unsere gute Startposition für morgen."

Guillaume de Mévius (#222 MINI JCW Rally 3.0i): "Das war keine einfache erste Prüfung. Wir sind zufrieden mit unserer Arbeit. Aber hinter den Motorräder zu fahren, war in Verbindung mit den Büschen und Bäumen, sehr schwierig. Leider wurde da auch das Auto beschädigt, als Zweige in den Kühler gerieten. Da das die Kühlung beeinträchtigt hat, mussten wir zwei Mal anhalten, um sie zu entfernen. Zudem hat ein Roadbook-Tablet nicht funktioniert. Es war herausfordernd, aber ich bin trotzdem zufrieden."

Vladas Jurkevicius (#241 MINI JCW Rally 3.0i): "Wir haben gut angefangen, aber nach 30 Kilometern hatten wir Probleme mit den Navigationsgeräten. Dazu kamen die enge Strecke und Motorräder, die wir überholen mussten. Dann waren da noch die vielen Büsche, denen wir nicht ausweichen konnten. Das Bodywork hat ziemlich gelitten, aber der MINI lief zum Glück ohne Probleme."

Ergebnis Stage 1
1. S. Quintero / D. Zenz – Toyota – 4h 35m 08s
2. G. Chicherit / A. Winocq – MINI JCW Rally 3.0i – 4h 35m 53s
3. S. Variawa / F. Cazalet – Toyota – 4h 36m 56s
4. M. Prokop / V. Chytka / Ford – 4h 36m 57s
5. C. Gutierrez / P. Moreno – Dacia – 4h 37m 21s
6. J. Ferreira / F. Palmeiro – MINI JCW Rally 3.0d – 4h 37m 46s
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9. G. de Mévius / M. Baumel – MINI JCW Rally 3.0i – 4h 40m 45s
…
26. D. Krotov / K. Zhitlsov – MINI JCW Rally 3.0i – 4h 52m 39s
…
40. V. Jurkevicius / A. Paliukenas – MINI JCW Rally 3.0i – 5h 02m 46s
…
74. L. Baud / L. Baud – MINI JCW Rally 3.0d – 5h 33m 29s
…
118. A. Quandt / A. Seel – X-raid Fenic – 6h 18m 10s

Quelle: X-raid GmbH