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Festliche Zeit, lockere Ausgaben

Warum wächst die Kaufbereitschaft ausgerechnet zu Weihnachten?



Für viele Menschen gilt die Weihnachtszeit als emotionaler Höhepunkt: Lichterglanz, gemütliche Treffen, der Duft von Gebäck und Tannengrün – all das sorgt für eine besondere Stimmung. Gleichzeitig scheinen finanzielle Vorsätze in dieser Phase schnell zu verblassen. Eltern und Großeltern investieren großzügig in Geschenke, Unternehmen schenken ihren Teams Wertschätzung in Form von Präsenten oder Feiern. 

Doch warum beanspruchen Verbraucher gerade im Dezember das Konto deutlich sorgloser, während im Laufe des Jahres eher Vorsicht herrscht? „Beim Bummel durch festliche Innenstädte oder über den Weihnachtsmarkt bleibt kaum Zeit zum Nachdenken – überall locken Angebote, die sich vor allem als perfekte Geschenke präsentieren. Niemand will beim Fest der Liebe mit leeren Händen dastehen“, weiß Devin Vandreuke, selbst Unternehmensberater für den Mittelstand und Vertriebsexperte.

Rabattkultur und Verkaufspsychologie

Schon minimale Anpassungen in der Warenpräsentation können große Wirkung entfalten. Sobald irgendwo „Sale“ in großen roten Buchstaben aufblinkt, fühlen sich viele fast automatisch zum Eintritt eingeladen. „Nach dem Betreten des Geschäfts wandern schnell reduzierte Artikel in den Einkaufskorb, obwohl sie ursprünglich nicht geplant waren“, erläutert der Experte. Auch zeitlich begrenzte Sonderaktionen spielen geschickt mit der Angst, eine Gelegenheit zu verpassen. Außerdem lässt sich mit der Platzierung der Produkte gezielt arbeiten: Höhere Preise liegen bequem in Sicht- und Griffhöhe, während günstigere Alternativen eher versteckt im unteren Regalbereich warten. So entsteht schleichend ein Einkaufswert, der an der Kasse häufig überrascht. Zur Weihnachtszeit besteht für viele die bewusste Bereitschaft, für die Gäste das Beste aufzutischen – natürlich mit entsprechenden Ausgaben.

Stimmung macht kauffreudig

In der Adventsphase zeigt sich eine ganz andere Einkaufswelt: Leuchtende Dekorationen, stimmungsvolle Musik und glitzernde Auslagen schaffen einen Wohlfühlfaktor, der schnell in Kaufbereitschaft umschlägt. Wer lässt sich nicht von liebevoll gestalteten Schaufenstern zu neuen Ideen inspirieren? Doch Vorsicht: Überfrachtete Verkaufsflächen bewirken oftmals das Gegenteil. „Wenn der Raum übermäßig vollgestellt ist, verschwindet das angenehme Ambiente und damit auch die Lust am Einkaufen“, betont Vandreuke. Farben und Lichtgestaltung beeinflussen ebenfalls, wie Menschen sich verhalten. Warme Töne verleiten zum Reingehen, kühlere Blauschattierungen begünstigen den tatsächlichen Kauf. Gelungenes Weihnachtsdesign bedeutet daher nicht nur mehr Umsatz, sondern trägt auch zur wirtschaftlichen Stabilität rund um den Jahreswechsel bei – etwa über Steuereinnahmen und Arbeitsplätze. „Viele Händler nutzen die besondere Emotion dieser Jahreszeit gezielt als verkaufspsychologischen Motor“, erklärt Vandreuke.

Digital verführt anders

Zunehmend verlagert sich das Weihnachtsgeschäft vom Laden um die Ecke auf Websites und Apps. Der digitale Handel setzt dabei auf moderne Erlebniswelten: auffällige Designs, maßgeschneiderte Produktempfehlungen und ein Gefühl von persönlicher Betreuung. Beim Online-Shopping spielt Bequemlichkeit eine zentrale Rolle. Ware, die direkt vor die Haustür geliefert wird, ist besonders kurz vor den Feiertagen gefragt – am besten noch mit Expressoption. „Gerade im Netz fällt es schwer, dem Impuls zu widerstehen, hochwertige Technik, angesagte Spiele oder luxuriöse Überraschungen zu bestellen“, erklärt der Experte. Intelligente Werbestrategien schüren dabei den Wunsch, gegenüber Familie und Freunden besonders großzügig aufzutreten. Wer hier bewusst Entscheidungen trifft, kann jedoch auch im digitalen Rausch den Überblick behalten und entspannter durch die Festzeit gehen.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 18.11.2025

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