Morgengruß von Helmut Harff: Männer und der Umweltschutz

Umweltschutz ist ein Thema, dass mich schon seit über 50 Jahre begleitet. Damals stand das Thema beim Kulturbund der DDR weit oben auf der Agenda. Doch auch wenn viel geredet, verhandelt wurde, hat sich nicht viel zum Schutz der Umwelt getan.

Irgendwie ging es mir gestern durch den Kopf, wer eigentlich im täglichen Leben mehr die Umwelt belastet – Männer oder Frauen. Mit Blick auf einen einzelnen Akteur kann man das wohl kaum beantworten, versuche ich es mal allgemeiner. Männer brauchen deutlich weniger Klamotten. Männern reichen einige Boxershorts. Frauen brauchen da wesentlich mehr – Boddys, BHs, Hemdchen. Männer reichen einige Paar Socken, Frauen stapeln Strumpfhosen, Strümpfe, Strapsgürtel. Kleiderschränke der Frauen sind deutlich gefüllter, als die der Männer. Die kommen noch immer mit einigen Pflegeprodukten aus – nichts gegen das, was die durchschnittliche Frau zumindest besitzt. Ich bin mir sicher, dass auch in Sachen Frisur und deren Pflege und Aufhübschung die Frauen den Männern weit voraus sind.

Männer kaufen auch viel weniger Plastikflaschen. Schließlich gibt es Bier und Hochprozentiges fast nur in Glasflaschen. Vielleicht greifen Männer eher zu Fastfood-Produkten, doch da immer mehr Männer kochen und immer weniger Frauen das tun, wird der Abstand nicht sehr groß sein.

Wo die Männer sicherlich die Nase vorn haben, ist beim Auto, bei dessen aufmotzen. Doch dem steht gegenüber, dass Männer deutlich weniger an Dekodingen kaufen.

Unter dem Strich bin ich mir sicher, dass im täglichen Leben der ökologische Fußabdruck der Männer deutlich kleiner als der der Frauen ist.

Beim Frühstück mit der Besten Frau der Welt werde ich sicherlich zu hören bekommen, wer bei uns der Mann im Haushalt ist.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Ursula, Ulla, Celina, Holger

Ich wünsche Ihnen einen genussvolles Frühstück.

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