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Gesundheits-News vom 25. Februar 2022

Familienleben stärkt und stresst zugleich



Annähernd drei Viertel der Menschen in Deutschland schöpfen Kraft aus dem Familienalltag und neun von zehn sagen, dass ein ausgeglichenes Familienleben das gesundheitliche Wohlbefinden stärkt. Unter Zeitdruck bedeutet das Zusammenleben mit Kindern aber auch Stress, sagen 70 Prozent.

All das in der Annahme der Situation von Eltern einer 4-köpfigen Familie mit einem Kleinkind und einem Baby und befragt im Rahmen des jüngsten Sanofi Gesundheitstrends, bei dem das Meinungsforschungsinstitut NielsenIQ im Auftrag des Gesundheitsunternehmens Sanofi vier Mal im Jahr repräsentativ etwa 1.000 Menschen in Deutschland unter anderem zu ihrem gesundheitlichen Wohlbefinden befragt und Schwerpunktthemen beleuchtet – diesmal das Thema Familienzeit.

Familienzeit & Kinderbetreuung beeinflussen die Gesundheit

Grundsätzlich ist etwas mehr als die Hälfte der Befragten (56 %) mit dem Einfluss ihres Familienlebens auf ihr gesundheitliches Wohlbefinden zufrieden. Dabei kommen Männer und Frauen zu einer ähnlichen Bewertung (58 versus 54 %). Einen Unterschied macht allerdings das Alter: Während jüngere Menschen im Alter von 18 bis 39 Jahren diesbezüglich zu 52 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden sind, steigt dieser Anteil bei den 70-Jährigen bis auf 65 Prozent an – was sich letztlich deckt mit der Aussage, dass das Zusammenleben mit Kindern – zumindest für die Eltern, offensichtlich weniger für Großeltern – auch Stress bedeutet. Auch Frauen stimmen dem stärker zu als Männer (73 versus 67 Prozent), was die Vermutung zulässt, dass Frauen zumindest den stressigen Anteil des Zusammenlebens mit Kindern nach wie vor zu einem erheblicheren Anteil bewältigen.

Geographische Unterschiede bei Elternzeit & Wohlbefinden

Geographisch gibt es hinsichtlich der Zufriedenheit mit dem Einfluss des Familienlebens auf das gesundheitliche Wohlbefinden nur wenig Unterschiede. Wohl aber schöpfen Menschen in Städten mit mehr als einer Million Einwohner*innen mit 69 Prozent weniger Kraft aus dem Familienalltag als an allen anderen Wohnorten. Mehr noch: Gleichzeitig sagen hier mehr Menschen als irgendwo anders in Deutschland, dass es für sie überhaupt nicht zutreffe, aus dem Familienalltag Kraft zu schöpfen. Auf jeden Fall sind 82 Prozent der Frauen und 75 Prozent der Männer der Auffassung, dass sich gemeinsame Familienzeit nach einer Geburt oder Adoption auch auf die Gesundheit der Eltern positiv auswirkt. Ebenso wie sich umgekehrt Geldsorgen in der Familie auf die Gesundheit niederschlagen.

Den kompletten Beitrag können Sie auch nachhören oder downloaden.

 


Veröffentlicht am: 25.02.2022

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