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Check-up für den Mann

Welche Vorsorgeuntersuchungen wichtig sind



Viele Männer gehen ungern zum Arzt – erst recht, wenn sie keine Beschwerden haben. Doch diese Nachlässigkeit kann sich rächen: Denn schwere Krankheiten sind oft viel besser behandelbar, wenn sie bei routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig erkannt werden.

Carsten Sellmer, Gesundheitsexperte der IDEAL Versicherung, weiß, in welchem Alter Männer welche Check-ups und Früherkennungsangebote wahrnehmen sollten.

Wann, wo und wie oft?

Bei den Todesursachen in Deutschland zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu den häufigsten. „Zudem steigt ab einem gewissen Alter das Risiko für weitere ernsthafte Erkrankungen, für die es im Frühstadium bessere Heilungschancen gibt“, informiert Carsten Sellmer. Daher übernehmen die Krankenkassen die Kosten für regelmäßige Check-ups und Früherkennungsmaßnahmen in bestimmten Lebensphasen. Folgende Vorsorgeuntersuchungen gehören zu den wichtigsten:

Zwischen 18 und 35 Jahren: Einmaliger, allgemeiner Check-up

Volljährige haben bis zum 35. Lebensjahr einmalig Anspruch auf einen Gesundheits-Check-up beim Allgemeinarzt. „Bei der Anamnese werden neben Beschwerden auch Risikofaktoren wie Rauchen oder Übergewicht sowie bestimmte Erkrankungen in der Familie erfasst“, weiß der Gesundheitsexperte der IDEAL Versicherung. Aus den Daten erstellt der Arzt ein Risikoprofil und ordnet gegebenenfalls noch eine entsprechende Blutuntersuchung an. Zum Check-up gehören auch eine körperliche Untersuchung sowie ein Beratungsgespräch.

Ab 35 Jahren: Allgemeiner Check-up alle drei Jahre sowie Hautscreening alle zwei Jahre

Ab diesem Alter übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für den allgemeinen Check-up alle drei Jahre. Eine Blut- und Urinuntersuchung im Labor gehört dann standardmäßig dazu. Auch ein Screening zum Ausschluss einer Hepatitis B- und Hepatitis C-Virusinfektion führt der Arzt zusammen mit dem Check-up einmalig durch. Darüber hinaus ist alle zwei Jahre ein Hautscreening bei Dermatologen oder berechtigten Hausärzten möglich. Hierbei überprüft der Arzt die Muttermale am ganzen Körper, um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen.

Ab 45 Jahren: Jährliche Prostatakrebsvorsorge

Die Tastuntersuchung der Genitalien und der Prostata dient der Erkennung von Tumoren. Sie kann von Männern ab 45 Jahren jährlich in Anspruch genommen werden. Die Untersuchung führen Fachärzte für Urologie, aber auch einige Allgemeinmediziner durch.

Ab 50 Jahren: Darmkrebsvorsorge mit zwei Optionen

Für die Darmkrebsvorsorge haben Männer zwei Möglichkeiten: „Entweder lassen sie ihren Stuhl im Alter zwischen 50 und 54 Jahren jährlich und ab 55 Jahren alle zwei Jahre auf nicht sichtbares Blut untersuchen. Oder sie entscheiden sich für zwei Darmspiegelungen im Abstand von mindestens zehn Jahren“, erläutert der IDEAL-Experte. Der Stuhltest ist beim Hausarzt oder Urologen erhältlich. Er kann zu Hause durchgeführt werden. Für Darmspiegelungen ist der Gastroenterologe der richtige Ansprechpartner.

Ab 65 Jahren: Einmaliger Ausschluss von Aneurysmen der Bauchschlagader

Zur frühzeitigen Erkennung von Aneurysmen der Bauchschlagader können sich Männer ab 65 Jahren einmalig einer Ultraschalluntersuchung unterziehen. Diese kann bei Ärzten mit einer Genehmigung zur Ultraschalldiagnostik stattfinden, etwa beim Hausarzt, Internisten, Urologen oder Chirurgen.

Was ist sonst noch wichtig?

Auch Schutzimpfungen gehören zur Vorsorge. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für sämtliche Impfungen, die die STIKO empfiehlt, beispielsweise für Auffrischungsimpfungen gegen Tetanus, Diphterie, Keuchhusten oder Pneumokokken. Die Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt dürfen Krankenversicherte zweimal jährlich in Anspruch nehmen, die Zahnsteinentfernung einmal pro Jahr und ein Screening zur Parodontitis-Früherkennung ist alle zwei Jahre möglich. „Generell ist es sinnvoll, sich bei seiner Krankenkasse über zusätzliche Vorsorgeangebote zu informieren“, rät Sellmer. Einige Versicherungen bieten auch Bonusprogramme an, mit denen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen belohnt werden.

Mehr Gesundheits-Tipps im IDEAL Magazin.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 08.04.2022

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