Startseite  
   

04.12.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Gesundheits-News vom 4. Juni 2022

Drohende Engpässe bei orthopädischen und unfallchirurgischen Implantaten?



Nach Lieferengpässen für Medizinprodukte durch die Corona-Pandemie droht nun der Ausfall wichtiger Implantate für orthopädische und unfallchirurgische Operationen. Ursache dafür ist die seit einem Jahr geltende neue Medizinprodukteverordnung (MDR). Sie sieht eine erneute Zertifizierung auch für Implantate vor, die seit langem genutzt werden.

„Für Implantate, die sich seit vielen Jahren bewährt haben und für selten verwendete spezielle Implantate muss in Brüssel oder in Berlin eine Lösung gefunden werden, damit sie weiterhin für unsere Patienten zur Verfügung stehen“, sagt man bei der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie „Es ist zu befürchten, dass wir einigen Patientinnen und Patienten bald sagen müssen: Es tut uns leid, wir müssen Ihren Operationstermin absagen, wir bekommen keine passende Prothese für Sie.“

Die Medizinprodukteverordnung (MDR) wurde im April 2017 vom europäischen Parlament erlassen, die erste Übergangsfrist endete am 27. Mai 2022. In der Folge sind die ersten Produkte aktuell schon nicht mehr verfügbar, die letzten Genehmigungen laufen 2024 aus. Orthopäden und Unfallchirurgen wollen ihre Patienten jedoch auch in Zukunft auf bewährt hohem Qualitätsniveau versorgen. Sie befürchten, dass bald dringend benötigtes Material fehlen wird und notwendige Operationen verschoben werden müssen. So bedeutet der Einsatz eines künstlichen Gelenks bei vielen Patientinnen und Patienten mehr Mobilität und Unabhängigkeit sowie Schmerzfreiheit. Auch nach schweren Unfällen erwarten die Menschen eine exzellente medizinische Versorgung von Knochendefekten, um Folgeschäden zu minimieren.

Die Ärzte und Ärztinnen befürchten, dass das Verschwinden von bisher verwendeten Endoprothesen, Nägeln und Platten auf dem Markt deutliche Auswirkungen auf die unfallchirurgische Versorgung sowie auf die Versorgung von Patienten mit Gelenkersatz haben wird.

„Dies kann zur Folge haben, dass Operateure andere Implantate als bisher verwenden müssen, mit denen sie weniger Erfahrung haben und für die keine Langzeitergebnisse vorliegen. Zudem besteht die Gefahr, dass für ältere Implantate keine Ersatzteile mehr verfügbar sind“, sagt man. Dringend erforderlich sei daher eine Nachbesserung der MDR. Die Medizinprodukteverordnung (MDR) der EU regelt die Zulassung und den Vertrieb von Medizinprodukten, von denen es in Europa mehr als 450.000 gibt.

Den kompletten Beitrag können Sie auch nachhören oder downloaden.

 


Veröffentlicht am: 04.06.2022

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.