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Gesundheits-News vom 12. Mai 2023

Wie Versicherte 2023 vom "Comeback der Kur" profitieren



Aufatmen, Entschleunigen, Kraft und frische Energie tanken, endlich wieder gesund werden oder einfach sich selbst und der eigenen Gesundheit etwas Gutes tun: Es gibt viele Gründe für eine Kur.

Seit 2021 eröffnen neue gesetzliche Regelungen zusätzliche
Möglichkeiten, die gesunde Kraft der deutschen Heilbäderlandschaft zu genießen: "Jeder Versicherte hat nun erneut die Chance, alle drei Jahre eine solche in der Regel zwei oder drei Wochen andauernde Vorsorgeleistung in einem anerkannten Kurort zu beantragen und damit viel beispielsweise für Rücken, Gelenke und Wohlbefinden zu tun", sagt man bei der Kurverwaltung im baden-württembergischen Bad Mergentheim.

Bad Mergentheim ist mit mehr als 600.000 Übernachtungen jährlich einer der größten Kurorte Süddeutschlands. Der Ort im Lieblichen Taubertal, dessen heilkräftige Quellen ein Schäfer vor knapp 200 Jahren entdeckte, begeistert heute unter anderem mit rund 2.000 Kilometern bestausgebauten Erlebnis-Radwanderwegen in nächster Umgebung, einem 140 Kilometer langen Wander-Wegenetz sowie einem mehr als 130.000 Quadratmeter großen Kurparkareal im Zentrum als "blühendem Herz" der Lebensfreude.

Attraktive Zuschüsse von den Krankenkassen

Bei einer Ambulanten Vorsorgeleistung, früher auch als offene Badekur bekannt, übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Aufwendungen für die kurärztliche Betreuung vollständig sowie 90 Prozent der Kosten für verordnete Anwendungen wie Bäder, Massagen und andere Therapieangebote. Zu den Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Kurtaxe und Fahrt können Versicherte von der Kasse zudem einen Zuschuss erhalten.

Der erste Schritt: der Weg zum Hausarzt


Der erste Schritt beim Weg hin zu einer solchen klassischen Vorsorgekur ist der Weg zum Hausarzt. Denn dieser muss die Ambulante Vorsorgeleistung verordnen. Die Mediziner sind es
auch, die den Antrag bei der Krankenkasse einreichen. Erfolgt die Genehmigung, erhalten Versicherte von ihrer Krankenkasse eine Bescheinigung für die Übernahme der Kosten, einen so genannten Kurarztschein. Versicherte können dann je nach Indikation in der Regel frei zwischen den mehr als 300 anerkannten Kurorten wählen, die jeweils individuelle ortsgebundene Heilmittel bieten. Kurgäste haben die Möglichkeit, sich ihre Unterkunft selbst auszusuchen und zu entscheiden, ob sie sich in einer Rehaklinik oder einem Hotel wohler fühlen. In Bad Mergentheim bieten einige Kliniken und Hotels je nach Verfügbarkeit auch spezielle Angebote für Begleitpersonen, falls der Partner oder die Partnerin beim Aufenthalt dabei ist. Vor Ort sind dann die Kurärztinnen und Kurärzte für die Kurgäste da.

Den kompletten Beitrag können Sie auch nachhören oder downloaden.

 


Veröffentlicht am: 12.05.2023

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