Eine Sonnenbrille sorgt nicht nur dafür, dass die Sonne weniger blendet, sondern schützt die Augen auch gegen schädliche UV-A- und UV-B-Strahlen. Um Schäden an Linse und Netzhaut zu vermeiden und Entzündungen vorzubeugen, ist es wichtig, beim Kauf nicht nur auf das Aussehen der Brille zu achten, sondern auch auf den UV-Schutz.
Dieser ist übrigens nicht von der Tönung der Gläser abhängig. Für den Alltag sind Brillen mit der Kennzeichnung „UV 400“ geeignet. Modelle mit CE-Kennzeichen entsprechen zudem den Sicherheitsanforderungen der EU-Richtlinien. Als Qualitätsmerkmal ist es allerdings wenig geeignet, da keine Überwachung erfolgt.
An der Innenseite der Bügel finden Käufer Angaben zum Blendschutz. Dieser ist in die Kategorien 0 bis 4 eingeteilt und gibt Auskunft über die Lichtdurchlässigkeit, die die Brille für unterschiedliche Tätigkeiten geeignet macht. Eins heißt beispielsweise: Lichtdurchlässigkeit von 43 bis 80 Prozent, heller bis mittlerer Filter und geeignet für bedeckte Tage. Modelle der Kategorie 4 lassen drei bis vier Prozent Licht durch und schützen daher auch im Hochgebirge. In Deutschland ist eine Brille mit Blendschutz 2 ausreichend.
Für die Wahl des richtigen Modells gilt: Optimalen Schutz bieten Gläser, die bis zu den Augenbrauen und dem Gesichtsrand gehen, sodass sie die Augen komplett abdecken. Außerdem sollten Käufer darauf achten, dass auch seitlich, von oben oder durch Reflektionen keine Strahlen blenden können.
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Foto: Pixabay
Worauf es beim Sonnenbrillenkauf ankommt?
... verrät Carsten Sellmer, Gesundheitsexperte der IDEAL Versicherung
Veröffentlicht am: 20.07.2023
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