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Gesundheits-News vom 22. September 2023

Thema heute: Wann lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?



Zahnarztbesuche können nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes auf den Nerv gehen, sondern auch ins Geld. Jedenfalls dann, wenn es um Zahnersatz geht. Zahnersatz ist der Sammelbegriff für jegliche Form des Ersatzes fehlender natürlicher Zähne.

Die Rede ist bei festsitzendem Zahnersatz von Kronen, Teilkronen und Brücken, bei herausnehmbarem Zahnersatz wird zwischen Totalprothesen und Teilprothesen unterschieden. Ins Geld gehen auch sogenannte Inlays, Onlays oder Overlays als hochwertige Alternative zur herkömmlichen Zahnfüllung.

Wohl dem also, der sein Leben lang gesunde Zähne hat. Vor allem, weil bei den genannten Behandlungen die Krankenkassen nur sehr bescheidene Beiträge zu den Kosten leisten. Im Bekanntenkreis hört man oft Sätze wie: „Meine neuen Zähne haben mich 10.000, 15.000 oder 20.000 Euro gekostet“ und das ist dann oft noch moderat. Es kann auch noch deutlich teurer werden. Da ist es wie die den Autos. Ein Luxusfahrzeug kostet mehr als ein Kleinwagen.

Als Kleinwagen beim Zahnersatz ist sicherlich die herausnehmbare Vollprothese zu sehen. Sie ist die günstigste Versorgungsart bei zahnlosen Kiefern und kostet zwischen ca. 500,00 € und 850,00 € je Kiefer. Solche herausnehmbaren Totalprothesen gehören zur Regelversorgung, daher übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung mindestens 60 % als Festkostenzuschuss. Bei einem gut gepflegten Bonusheft können es bis zu 75 % werden. Heftig wird es, wenn man über eine Implantatversorgung nachdenkt.

Bei einem Zahnimplantat ist üblicherweise nicht nur die Implantatschraube im Kieferknochen gemeint, um einen Zahn vollständig zu ersetzen, muss auf dieser Schraube noch ein Aufbau, das sogenannte Abutment, befestigt werden. Dieses trägt dann letztlich die Zahnkrone, d.h. den im Mund sichtbaren Zahnersatz.

Preise hierfür kann man kaum seriös schätzen, es sind zu viele Einzelfaktoren zu berücksichtigen. Wenn man von durchschnittlich 2.000 Euro je Implantat ausgeht, hat man aber schon einmal einen Orientierungswert. Davon wird die Krankenkasse einen sehr geringen Teil erstatten. Der Geldratgeber Finanztip gibt ein Beispiel dazu: Eine Metallkrone kostet in der Regelversorgung 351€, davon zahlte die Kasse etwa 60%, also 211€, 140€ sind selbst zu tragen. Eine gute Zahnzusatzversicherung würde diesen Eigenanteil zum Großteil oder sogar ganz übernehmen. Details dazu nennt ein Finanztip-Ratgeber.

Den kompletten Beitrag können Sie auch nachhören oder downloaden.

 


Veröffentlicht am: 22.09.2023

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