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Kleine Beträge – großer Lerneffekt

Empfehlungen zum Taschengeld: Wichtiger Baustein zur Finanzerziehung



(djd). Vorfreude, Aufregung, eine Spur Nervosität: Wenn Kinder ihr erstes eigenes Geld in den Händen halten, treffen viele Emotionen aufeinander. Egal, ob die Kids für größere Anschaffungen sparen, sich ein Kinoticket oder ein Eis kaufen – der Umgang mit dem Taschengeld eröffnet den Einstieg in die Welt des Wirtschaftens. 

Doch wie viel ist angemessen, wann soll man beginnen und welche Regeln sollten dabei in der Familie gelten? Eltern, die sich bei diesen Fragen unsicher fühlen, finden in der neuen Expertise „Taschengeld und Gelderziehung" praktische Orientierung. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) und der Beratungsdienst Geld und Haushalt haben die Empfehlungen gemeinsam erarbeitet.

Lernen durch eigenes Entscheiden

Die Mehrheit der Eltern zahlt regelmäßig Taschengeld. Ein guter Zeitpunkt, um damit zu beginnen, ist die Einschulung – zunächst mit zwei bis drei Euro pro Woche. Bei Acht- bis Neunjährigen können es bereits drei bis vier Euro pro Woche sein. Die konkrete Summe richtet sich nach Alter und Entwicklung. Dabei ist es sinnvoll, die Höhe jährlich zu überprüfen und gemeinsam abzustimmen, so die Expertise weiter. Eltern sollten berücksichtigen, wie selbstständig ihre Kinder schon mit Geld umgehen können. „Der pädagogische Sinn liegt nicht im Geld zum Ausgeben, sondern in wiederkehrenden Übungssituationen, in denen Kinder ein begrenztes Budget planen und zwischen Wünschen und Notwendigem abwägen“, erklärt Alexandra Langmeyer-Tornier vom Deutschen Jugendinstitut, Mitautorin der Expertise. Taschengeld sei damit ein zentraler Schlüsselbaustein der Finanzbildung, so die DJI-Expertin weiter. Wichtig dabei: Taschengeld ist kein Erziehungsmittel. Es sollte regelmäßig und pünktlich ausgezahlt werden – unabhängig davon, ob das Kind sich „brav“ verhält. Auch die Mithilfe im Haushalt sollte nicht daran geknüpft sein.

Wie viel Taschengeld ist angemessen?


Für Jugendliche ab zwölf Jahren empfiehlt sich zusätzlich ein zweckgebundenes Budgetgeld, etwa für Kleidung oder Schulsachen, das neben dem Taschengeld ausgezahlt wird. Damit wachsen Eigenverantwortung und Planungsfähigkeit weiter. Ein eigenes Girokonto oder eine App bietet zudem die Möglichkeit, bargeldlose Zahlungen zu üben – selbstverständlich ohne Überziehungsmöglichkeit. Empfehlungen zur altersabhängigen Höhe des Betrags und weitere Tipps finden sich etwa unter www.geld-und-haushalt.de/taschengeld. Hier können Eltern auch nützliche Taschengeldregeln nachlesen. Wichtig ist es zudem, selbst ein gutes Vorbild zu sein: Wer eigene Kaufentscheidungen erklärt und Ausgaben im Blick behält, macht Geldkompetenz für die eigenen Kinder erlebbar.

Foto: djd/Geld und Haushalt

 


Veröffentlicht am: 19.10.2025

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