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Wirtschaftlich und nachhaltig

E-Bike-Antriebe können repariert werden



In den vergangenen Jahren hat sich der E-Bike-Anteil auf deutschen Straßen kontinuierlich gesteigert. Ende des Jahres 2023 waren es laut dem Zweirad-Industrie-Verband e.V., kurz ZIV, 11 Millionen Stück – fast siebenmal so viele wie noch vor 10 Jahren. Damit ist Deutschland der größte Markt für E-Bikes in Europa.

„E-Bikes werden nicht nur für tägliche Strecken zur Arbeit genutzt, sondern erschließen für breite Bevölkerungsgruppen neue Möglichkeiten und Routen. Die elektrischen Fahrräder werden damit erheblich öfter und über längere Wegstrecken verwendet. Nach mehreren Tausend gefahrenen Kilometern können jedoch auch bei den besten Elektroantrieben Defekte auftreten. Was viele nicht wissen: Die Antriebe lassen sich reparieren – es gibt somit eine Alternative zum teuren Ersatzmotor“, sagt Dr.-Ing. Dominic Gruß, Geschäftsführer der DINGES GmbH, die sich auf Reparaturen von E-Bike-Antrieben spezialisiert hat.

Meist reicht der Austausch von Kleinteilen


Neben dem Akku stellt der Antrieb bei einem modernen E-Bike die teuerste und empfindlichste Komponente dar. Es ist die technisch komplexeste Baugruppe und zugleich mechanisch hoch belastet. Nach einem Sturz, aufgrund von Verschleiß oder Korrosion können Defekte auftreten. „Unsere Erfahrung zeigt, dass Defekte an E-Bike-Antrieben am häufigsten durch Korrosion der Lager als Folge von Wassereintritt entstehen. In den meisten Fällen treten diese nach etwa fünf Jahren und rund 10.000 Kilometern Fahrleistung auf, wobei Alter und Kilometerstand variieren. Zu diesem Zeitpunkt sind Gewährleistung und Garantie der Hersteller meist abgelaufen“, berichtet Gruß. Zweiradfachhändler bieten in der Regel keinen Reparaturservice an – ebenso wenig wie die Antriebshersteller, zum Beispiel Bosch, Brose oder Yamaha, selbst. Stattdessen sind Kunden oft dazu gezwungen, komplette Motore austauschen zu lassen, wenn sie nicht in ein neues E-Bike investieren möchten. Da die häufigsten Defekte in der Mechanik auftreten, lassen sich diese vergleichsweise kostengünstig reparieren. Oft sind es nur Kleinteile wie Kugellager, Freiläufer und Dichtungen, die erneuert werden müssen. Eine fachgerechte Instandsetzung zusammen mit einer Getriebewartung und neuer Schmierung anstatt einer teuren Neuanschaffung schont wertvolle Ressourcen und vermeidet Elektroschrott. Die hochwertigen Komponenten wie Getriebeteile, der Elektromotor, dessen Steuerplatine und das Gehäuse können meist weiterverwendet werden. „Der Durchschnittspreis von einem neuen E-Bike lag 2024 laut EY-Marktanalyse bei 2.650 Euro – ein Ersatzmotor kann dabei bis weit über 1.000 Euro kosten. Reparaturkosten betragen lediglich zwischen 20 und 50 Prozent eines neuen Ersatzmotors. Damit sind Neukauf und Motortausch nicht nur teure, sondern oft auch unwirtschaftliche Lösungen und viele ältere Motormodelle sind gar nicht mehr verfügbar“, so Gruß.

Instandsetzung in wenigen Tagen

Fachgerechte Instandsetzungen von E-Bike-Antrieben erfordern nicht nur die richtigen Werkzeuge und Ersatzteile, sondern verlangen auch umfassendes Know-how zu komplexen mechatronischen Systemen und praktische Erfahrung sowie Routine. „Wir haben uns auf die Instandsetzung von E-Bike-Antrieben spezialisiert und können fast alle Defekte beheben – von einem Lagerschaden über abgebrochene Kabelverbindungen bis zu defekten Sensoren. Außerdem optimieren wir bei der Montage eine Reihe von Details standardmäßig, nehmen beispielsweise verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Abdichtung vor. Dazu gehören, abhängig vom Modell, etwa die Verwendung von Montagepaste und zusätzlichen Dichtelementen sowie die Montage von Außenlagern mit erhöhter Fettfüllung“, berichtet Gruß. Die Durchlaufdauer einer Instandsetzung beträgt dabei in der Regel zwischen drei und fünf Werktagen, sodass Kunden ihren Antrieb nach wenigen Tagen wiedererhalten.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 13.09.2025

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